Thesen zu den 4 Foren

Als Ergebnis aller vier Veranstaltungen 

Thesen zum 1. Forum vom 25. März 2011 mit dem Titel
„Werte schätzen – regionale Identität in Europa“

  • auf EU-Ebene (Brief nach Brüssel):
    • auf Bundesebene (Brief nach Wien):
      • Entschlossenheit – über die Legislaturperiode hinausreichende Visionen entwickeln und realisieren
      • auf regionaler Ebene darf nicht mit gespaltener Zunge gesprochen werden – jeder Bundes-, Landes- oder Gemeindepolitiker ist auch regionaler Vertreter der Anliegen eines vereinten Europa
      • eine verantwortliche und transparente Kooperation der Bürger in der EU ist erforderlich
      • Tatsächliche Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigen – Gemeinwohl vor Eigennutz als Grundlage sicherstellen
      • Menschenrechte sind konsequent zu berücksichtigen – Beschleunigen der Asylanträge
      • Aspekte der Nachhaltigkeit in alle Projekte mit einbeziehen
      • Die massiven Ängste gegenüber Atomunfällen sind zu berücksichtigen – Euratom Ausstieg
      • Gegenüber der Verschwendung ist konsequente Kontrolle sicherzustellen
      • Eine Balance von Dezentralität und Zentralität ist erforderlich
      • überregionale Zusammenarbeit
      • Integration ohne Diskriminierung
      • Alternativenergie fördern
      • Landflucht entgegenwirken – Städte entwickeln
      • Bewusstseinsbildung – EU-Infopoints – Verantwortung
      • Mitreden des Landes bei nationalen und europäischen Entscheidungen als unmittelbarer Vertreter der Regionen (z.B. Ausschuss der Regionen)
      • Offen sein – Kritisch mit Informationen
      • Aufklärungsarbeit im eigenen Umfeld – Chancen/Nutzen der EU aufzeigen
      • Vorsorge und Rücksicht – Chancensicherung für die Jugend
      • Persönliche Sicherheit ist ein Grundrecht und eine Voraussetzung dafür, dass diffuse Ängste gelöst werden können
      • Frieden beginnt zu Hause
      • Einem sich verändernden Umfeld mit Offenheit begegnen und Veränderung akzeptieren
      • Große persönliche Betroffenheit über die negativen Auswirkungen der Atomkraft
      • Mehr Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung geben
      • Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte
      • Keiner weiß alles, keiner weiß nichts
      • Keiner kann alles, keiner nichts
      • Verschiedene Menschen sehen die selbe Sache unterschiedlich
      • Sympathie und Antipathie
      • So war es immer, so muss es bleiben
      • Alles Alte ist verdächtig
      • Persönliche Spannungslagen
      • Übersteigertes Geltungsbedürfnis
      • Alle Menschen sind gleich an Rechten, Pflichten und Würde
      • Keine Schwarz-Weiß-Malerei
      • Geduld – etwas erwarten können
      • Meinung eines/r Dritten hören
      • Bereitschaft nach der Wahrheit zu suchen
      • Bereitschaft zu Veränderung
      • Bereitschaft sich einer Spannung zu stellen
      • Mut sich auf eine Auseinandersetzung einzulassen
      • Bereitschaft mit offenen Fragen zu leben
      • Es gibt verschiedene Wege zum selben Ziel
      • Auf manche Fragen gibt es mehrere Antworten
      • Humor
      • Wie gehen Menschen in anderen Ländern mit Problemen um?
      • was können wir von anderen lernen?
      • was wollen wir von den Menschen anderer Ländern wissen?
      • Angebote der Gesellschaft und das
      • Annehmen dieser Angebote
      • Koordination sowohl auf nationalstaatlicher als auch auf EU-Ebene.
      • Rot-weiß-rot-Karte: Menschen, die gebraucht werden können ins Land. Hier sieht er Österreich als zu langsam, da besser qualifizierte bereits in anderen Ländern sind.
      • Fördern und fordern: z. B. Bildung auf vielen Ebenen, z.B. Mama lernt deutsch
      • Abkürzung der Asylverfahren
      • Arbeit mit einzelnen Bürgern ist Voraussetzung, durch direkte Begegnung Vertrauen zu schaffen (Runde Tische, lokale Konferenzen und Debatten, Zusammenarbeit mit Schulen und Religionsgruppen)
      • Öffentlichkeitsarbeit
      • Arbeit mit Jugendlichen, um Spaltungen durch ethnische Trennungen abzubauen – Schulprojekte und Austausch
      • 97 % der Landschaften Österreichs sind Kulturlandschaften, ursprüngliche Natur nur in Sonderstandorten
      • Umweltverträglichkeitsverfahren für Projekte sind gut entwickelt und die Projekte erfüllen in Österreich heute umfassende Standards
      • Gemeindekonzepte sind nur selten umfassend als Vorsorgeplanung geeignet – die Landschaft kommt zu kurz
      • Atomenergie ist in Österreich keine Perspektive – aber auch 95 % des Wasserkraftpotenzials sind bereits genutzt. Der Konsum des verbleibenden Rests ist nicht mehr zu verantworten – es braucht kreative neue Lösungen wie Pumpspeicherkraftwerke in ökologisch nicht sensiblen Standorten
      • Südöstliche Länder Europas sollen nicht dazu missbraucht werden, unseren Energiehunger zu stillen, sondern in der eigenen Entwicklung unterstützt werden
      • Bürgerbeteiligung in der Lokalen Agenda 21 ist ein Hoffnungsprojekt, das hilft Menschen in Verantwortung für ihren Lebensraum zu bringen und Entscheidungen zu lenken
      • Regionale, biologische Ernährung ist ein Grundpfeiler der gesunden, natürlichen Lebensweise – Information der Konsumenten zum Aufbau von Verständnis für jahreszeitliche Unterschiede der Angebote
      • Bei überregionalen Produkten – insbesondere aus südlichen Ländern – ist eine faire Produktion als Mindeststandard zu fordern
      • Dezentralität der Produktion ist eine Sicherung einer kleinteiligen Landwirtschaft und verringert zugleich Verkehrsströme (ökologischen Fußabdruck und Betriebsgröße bei Förderstrukturen berücksichtigen)
      • Sicherung von dezentralen landwirtschaftlichen Produktionsflächen in bäuerlicher Hand
      • Konsequente Sicherung der Wasserressourcen in öffentlicher Hand
      • Die persönliche Mobilität hinterfragen und den unterschiedlichen Wegen entsprechend umweltbezogen ausrichten (z.B. Car-Sharing)
      • Öffentlichen Verkehr flexibel und in der Region angepasst abstimmen – kostenbezogen flexible Angebote entwickeln (z.B. Kleinbusse, österreichische Verkehrsverbundkarte für alle Verkehrsmittel)
      • Grundsätzlich wesentlich verstärktes Ressourcenbewusstsein entwickeln – unabhängig von sektoralen Betriebsinteressen
      • Keine kurzsichtige Planung wie bei CO2-Zertifikaten – reale Konsequenzen berücksichtigen
    • 3.  auf regionaler/lokaler Ebene (Brief nach Linz/Traun):

      4.  Persönliche Ebene (Brief an mich)
      Thesen des Forums vom 29. April 2011 mit dem Titel
      „Solidarisch leben – Verständnis der Generationen“

      Die Thesen zur Solidarität bauen auf den Gedanken von Generaldechant Franz Wild zum Miteinander unterschiedlicher Menschen und Gruppen und damit verbundene Spannungen auf und wurden für das Projekt danet adaptiert.
      :

      Wo haben Spannungen ihre Ursachen:

      Was kann ich bei Spannungen persönlich beitragen?
      Wirkungsvolle Strategien für einen menschlichen Umgang miteinander sind folgende Gedanken:

      Zum Abschluss blieben im Forum folgende Fragen im Raum:
      3. Forum vom 27. Mai 2011 mit dem Titel
      „Bewegte Leben –Mobilität und Migration“
      in  Traun/Oberösterreich statt.

      Bundesrat Efgani Dönmez:
      Wesentlich sind zwei Aspekte für die Integration:

      Drei Säulen eine Chance für die Besserung der Situation:

      Ljiljana Gehrecke vom Europahaus Vukovar: „Miteinander leben lernen“.
      Traumabewältigung und Versöhnung:

      Drei Säulen:

      Die Vielfalt der regionalen Traditionen reflektieren und pflegen als Kulturgut. Ein gemeinsames Heimatgefühl in der gemeinsamen Umgebung entwickeln – unabhängig von der Herkunft.

       

      4. Forum vom 10. Juni 2011 mit dem Titel
      „Natürlich leben – Umwelt schützen“
      in  Traun/Oberösterreich statt.

      Die Mehrzahl der Konflikte im Umweltbereich stammt aus den Bereichen Naturschutz, Wasser-, Boden- und Klimaschutz, Energieversorgung und Konsum. Für einen differenzierten Umgang wurden folgende Thesen als Perspektive aufgestellt:

    • Einigkeit und Frieden als gemeinsamen Wert hervorheben
    • Ethisches Vorbild der Eu – Offensivere Informationspolitik
    • Verschwendung vermindern – durch eine Nulllohnrunde hätten die EU-Beamten großes Ansehen gewonnen
    • Mehr Mut zur Regulierung des Finanzmarktes – Einführung der Tobinsteuer weltweit
    • Ausstieg aus Euratom als Voraussetzung einer Energiewende
    • Europaweit sozial verträgliche Regeln für Beschäftigung/Arbeitsmarkt
    • Herstellung einer Balance zwischen internationalen Regelungen und lokalen Strukturen – Sicherung von KMU als Basis der regionalen Wirtschaftskraft
    • Kleinprojekte zur Nachhaltigkeit fördern

 

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