Interkulturelle Erfahrungen reflektieren

 

Danube - Networkers engagieren sich entlang der Donau


Die Donau als europäischer Fluss ist nicht nur eine Hauptverkehrsader durch verschiedene Länder. Sie ist auch eine Verbindung für Menschen, die sich mit der Geschichte des Flusses beschäftigen.

Der besondere Aspekt des Projektes Danube - Networkers ist die Möglichkeit, mit Menschen unterschiedlichster Nationalitäten zusammen zu kommen. Menschen, die mit unterschiedlichsten Interessen am Projekt teilnehmen. Vom Experten über die Flusskilometer über Umweltengagierte aus dem Quellbereich zu Menschen mit dem Anliegen, das kulturelle Erbe zu sichern und vieles mehr.

Wichtig ist es, einander nicht zu belehren, sondern gegenseitig Wissen aufzunehmen und weiter zu geben.

Mich selbst hat ganz besonders die Wiener Reichsbrücke und ihre dramatische Geschichte interessiert – die fast einem Krimi besten Formates nahe kommt.

Das Projekt trägt dazu bei, voneinander zu lernen. Und einander zu unterstützen. Zum Beispiel durch die Vernetzung über neue Technologien, die es möglich machen, miteinander über Landesgrenzen hinweg in Kontakt zu bleiben. Besonders wichtig aber ist uns die Nachhaltigkeit über das Projekt hinaus.

Eine spezielle Herausforderung ist es, eine gemeinsame Sprache zu finden, voneinander auch sprachlich zu lernen, um sich verständigen zu können, ein  multilinguales Lernen, das Freude macht.

Aber auch das Reisen ist Teil des Projektes, das Üben einer gewissen Stressresistenz für ältere Menschen als Trainingsprogramm.

Erstaunt hat mich der oft so unterschiedliche Zugang zum Thema: er ging von der Musik über gemalte Bilder bis hin zu Recherchearbeiten in Archiven.

Die Kommunikation innerhalb der Danube - Networkers ist  nicht immer einfach und hat auch zu den Herausforderungen gehört. Ein Vorschlag für künftige Projekte mit Sprachbarrieren könnte es ein, auch mehr Elemente der nonverbalen Kommunikation als Aufwärmer einzusetzen, um so die Kontaktaufnahme noch leichter zu machen.

Danube - Networkers hat sich als europäisches Projekt bewährt und wird seinen Platz innerhalb der EU-Projekte zum Wohle älterer Menschen einnehmen.

Birgit Meinhard-Schiebel, Teilnehmerin  der europäischen Lernpartnerschaft „Danube – Networkers“
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