| Wasser-Fußabdruck |
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von Renate Breiter „Wasser wird für das 21. Jahrhundert, was Erdöl für das 20. Jahrhundert war.“ Mit diesem Zitat aus dem Forbes Magazine soll die allgemeine Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Ökosystem gelenkt werden. Wasserverbrauch Mittlerweile führt der weltweite Wasserverbrauch zu einer drastischen Verknappung von Wasserresourcen. Wird der „Water Footprint of Germany“, der „Wasser-Fußabdruck“ neben dem „ökologischen Fußabdruck“ und dem „digitalen Fußabdruck“ eine neue Maßeinheit? Von manchen Autoren wird dafür der Begriff „virtuelles Wasser“ benutzt, der Mitte der 90er Jahre von einem englischen Wissenschaftler eingeführt wurde. Damit ist die tatsächlich verbrauchte Menge des Wassers für die Herstellung eines Produktes gemeint. Dabei wird der effektive Wasserverbrauch zu einem wichtigen Faktor bei den Unternehmensentscheidungen. Der Deutsche verbraucht 4000 Liter Wasser täglich, davon nur 130 Liter direkt zum Trinken, Duschen, Wäschewaschen oder zur Toilettenspülung. Kaum zu glauben, dass wir „virtuell“ 400 Wassereimer Wasser brauchen. 40.000 Liter Wasser trinkt der Mensch in seinem Leben, haben die Statistiker errechnet. Über eine Milliarde Menschen haben jedoch keinen Zugang zu sauberem Wasser. Forschung Federführend bei der Erforschung dieses Ökosystems sind heute die Wissenschaftler der Universität Twente in den Niederlanden. Sie betreuen auch die unten genannte Homepage, von der zahlreiche wissenschaftliche Berichte heruntergeladen werden können. Das UNESCO IHE (Institute for Water Education) in Delft bildet Fachleute aus und betreut Wasser-Projekte. Im Mai 2009 fand in Berlin der Media Mundo Kongress statt, der die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den verschwenderischen Umgang mit diesem lebensnotwendigen Gut Wasser richtete. Am 25. April 2010 fand ein „Walk for Water“ sowohl in München als auch in Berlin statt. Auch die Medien weisen auf die Bedeutung dieses Themas hin: Am 24. November 2009 sendete der WDR bei Quarks & Co. unter der Überschrift: Kostbares Wasser „Wasser sparen im Supermarkt“ einen TV-Film, den man sich anschauen sollte. Link dazu im nächsten Abschnitt. Links Virtuelles Wasser Kostbares Wasser
http://www.unesco-ihe.org/ |
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