22 Mrz 2011
SVP Programm am Samstag 20.3.2011
Am Samstag, 20.3.2011, haben wir unsere Gäste aus Bratislava und Jyväskylä zu
einem Ausflug eingeladen.
Wir, das waren Vicky, Margret und ihr Mann Peter und Udo.
Unsere Finnischen und Slowakischen Gäste haben uns mit einem Kaffee begrüßt und dann sind wir
aufgebrochen. Wir wollten Annemarie und Daniela aus Bratislava sowie Maija und Marjatta aus
Jyväskylä ein wenigunsere Landschaft und die Umgebung zeigen, in der die Gäste für die nächsten drei
Wochen leben würden.
Bei sehr schönem Sonnenwetter sind wir an den Blautopf nach Blaubeuren gefahren. Die Blau, die
in Ulm in die Donau mündet, hat eine Besonderheit in der Entstehung. Das Oberflächenwasser der
Schwäbischen Alb versickert im pörösen Kalkstein und wird in zahllosen unterirdischen Cavernen
und Höhlen gespeichert. Im Laufe der Jahrmillionen hat sich die Donau in ihrem Urstromtal in die
Albhochfläche eingeschnitten und eine der wasserführenden Höhlen angeschnitten. Dieser Anschnitt
aus dem nun das Höhlenwasser abfließt, hat sich als Blautopf statt als Blauquelle im Sprachgebrauch
eingebürgert.
An dieser Quellstelle hat sich ein Kloster angesiedelt. Im Zentrum steht eine sehr große Kirche mit einem bemerkenswerten Hochaltar, den wir leider nicht besichtigen konnten.
Die Kirche und auch das angrenzende Museum werden erst im April geöffnet. Ein kleiner Rundgang durch die nette Altstadt hat uns einen Überblick verschafft. Man konnte deutlich erkennen, wie sich um das Kloster herum ein Ort gebildet hat.
In einem kleinen Café haben wir dann noch eine Tasse Kaffee getrunken und dann sind wir mit unseren Gästen zurück
nach Ulm.
Es war sehr schön und ich glaube, dass es den Gästen auch ein wenig gefallen hat. Wir konnten manche Frage
beantworten und es war überraschend zu erfahren, welches Interesse die Gäste an der Landschaft, dem Ort und
an der Historie hatten.