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3 Nov 2011

Herbst in Bratislava

Geschrieben von shilsenbeck. Keine Kommentare

18. 10. 2011

Fahrt nach Zilina

Nachdem wir umgepackt hatten und ein Teil bei Nadja gelassen haben ging es mit ihr und Katharina nach Zilina, doch erst musste noch eine Autovignette gekauft werden. Die Fahrt ging durch das Weinbaugebiet Raca Pezinok, an dem großen Atomkraftwerk Jaslovske Bohunice, der großen Burg Trencin vorbei. Beeindruckt haben uns im letzten Abschnitt Viaduckte, Hängebrücken und die auffällige harmonische Trassenführung der Autobahn. Es sind alles Diplomarbeiten der Universität Zilina, die ursprünglich nur Hochschule für Verkehrswesen war. Zilina liegt 200 km nördlich von Bratislava am Fuße der kleinen Fatra.

Von Lucia Hrebenarova, der Rektorin der Seniorenakademie U3A sind wir empfangen worden. Wir sind im Gästebereich eines Studentenwohnheims untergebracht und wurden in der Mensa im Angestelltenbereich bevorzugt verpflegt. Lucia führte uns kurz in das Programm der kommenden Tage ein. Weiter ging es im Medienraum, in dem sich der Kurs Mensch und Medien traf. Dieser ist aus einem Workshop über Text und Bildbearbeitung hervorgegangen. Die Teilnehmer beschlossen eine Zeitschrift für die Seniorstudierenden herauszugeben. Da sich alles von Stufe zu Stufe entwickelt, erhielt sie den Namen Schody (S-chody), auf deutsch Stufen. Adressaten sind die Seniorstudierenden, die auch mitschreiben, alle Themen sind zugelassen außer Politik und Religion. Der Kurs gibt auch eine 2. Zeitschrift Kroky (Schritte) heraus, sie ersetzt für den Kurs die Abschlussprüfung. Uns begeisterte, dass vom Kurs alles von A bis Z selbst gemacht wird.

Nach Kaffee und Colace (Hefegebäck) ging es in die Stadtbibliothek mit der eine rege Zusammenarbeit stattfindet (davon später noch). Dort ist dem heimatverbundenen Pädagogen und Dichter Jan Fratrik (1916-2000) der auch als Stadtchronist und Journalist arbeitete eine
Ausstellung gewidmet. Er gründete in Zilina den Kulturverein Zbor u Zilincov, der bis heute fördernd tätig ist. J. F. hat 19 Gedichtbände, die auch von einheimischen Küstlern illustriert sind veröffentlicht. Einige Gedichte sind auch vertont. In der Bibliothek traf sich um 17.30 Uhr der Deutsche Club. Von den 20 Mitgliedern waren 6 Frauen und ein Mann, der Vorsitzende anwesend. Nicht alle haben Deutsche Vorfahren, sie haben Deutsch in Kursen gelernt und wollen es nicht vergessen. Nachdem wir uns und unsere Heimatorte, sowie das ZAWIW vorgestellt haben, gab es einen regen Gedankenaustausch. Es kam vorallem der Wunsch nach Austausch, der zu DDR Zeiten, sowohl zwischen Universität als auch Anglerverein bestanden hatte, mit Deutschland zum Ausdruck. Einkauf im Supermarkt fürs Abenessen.

19. 10. 2011

Lucia stellt uns und der sehr aufmerksamen Nadja ausführlich die U3A mit ihrem Programm vor. 1995 gab es ein Projekt Lebenslanges Lernen mit 17 Studierenden. Daraus ging mit Unterstützung des Rektorats 1997 die U3A hervor. Die Studierendenzahlen steigen an z. B. 2006/07    132, 2010/11    360, 2011/12    413, davon 85 in der Außenstelle Prievidza. Das Studium gliedert sich in drei Stufen (3 Jahre zu je 2 Semester). Dabei werden eine Vielzahl von wechselnden Kursen (ca 6/pro Jahr) angeboten, die meisten mit dem Titel Mensch und………Es sind Themen aus dem Bereich der Sozial, Gesellschaft, Wissenschaft, Kunst und Musik, Gesundheit und Medizin, alte und neue Geschichte, Sprachen , sowie Medien und Computer. Ergänzt werden die Vorlesungen auch durch Exkursionen und praktische Arbeiten. Die Mindesthörerzahl ist 12. Nach jedem Jahr gibt es für jeden Kurs einen Test um weiterzukommen und zum Abschluss ein Diplom. In das jedes Jahr neu erstellte Programm werden die Studenten miteinbezogen. Um neue Interessenten zu finden wurde in den letzten 2 Juniwochen ein kostenloser Schnupperkurs angeboten.

Da das Umfeld vieler Senior-Studierenden negativ reagiert wurde die Bedeutung dieses Studiums in einer Broschüre zusammengestellt. Es ist nicht Selbstzweck, die Senioren sind in vielerlei Hinsicht Multiplikatoren und geben ihr erworbenes Wissen weiter z. B. In Senioreneinrichtungen, machen Stadtführungen, arbeiten mit Kindern oder geben eine Zeitschrift heraus. Ein Erfahrungsaustausch mit polnischen Senioren fand statt. Zum Schluss sahen wir noch einige einminütige Filme des Kurses „Mensch und Computer“ zum Thema „Alt- Jung“.

In Begleitung von vier Teilnehmerinnen des Kurses Stadtgeschichte ging es mit einem örtlichen Stadtführer durch die Altstadt. Die im Jahr 1208 zum ersten mal erwähnte Stadt ist bereits im Mittelalter Handels-Handwerks- und Verwaltungszentrum. Sie erlebte eine Blütezeit im 16. Jhr. und 17. Jhr.,doch Pest und Aufstände  führten zum Niedergang. Der frühe Bau (1873) der Eisenbahnverbindung CZ nach PL brachte neuen Aufschwung und Zilina wurde ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein modernes Industriezentrum und ist es heute noch mit 98 000 Einwohnern.

    

Schody zur Kathedrale

Altes Rathaus

Auf dem Weg zum Martinsplatz, dem alten Zentrum der Stadt beeindruckten uns die Stufen zur Kathedrale mit dem daneben stehendem Glockenturm und dem gegenüberliegenden Theater, eine alte Buchdruckerei, die Lebkuchengasse , ein Relikt der ehemahligen 450 Zünfte, das Haus in dem Tolstois Hausarzt wohnte und das außerhalb der Stadtmauern liegende Henkershaus. Der Marienplatz zeugt von der Blüte der reichen Handelsstadt im 18. Jhr. Die typischen Arkadenhäuser der wohlhabenden Handelsherren umrahmen den unter Denkmalschutz stehenden Platz. Hinzu kommen das alte Rathaus und ein Kapuzinerkloster, ehemals von Jesuiten gegründet.

Zurück in den in Bahnhofsnähe gelegenen Räumen der U3A  besuchten wir eine Vorlesung des Kurses „Mensch und Kultur“. Der Dozent referierte über UNESCO Denkmäler. Katharina musste in dem vollen dicht besetzten Seminarraum (25 w, 2 m) übersetzen. Nach einigen bösen Blicken der gestörten Zuhörer verließen wir den Raum, Katharina blieb, da das Thema sie interessierte. Wir nutzten die Zeit für unseren Block.

Gegen 16 Uhr fuhren wir wie im Programm vorgesehen nach Rajecke-Teplice ins Thermalbad, ein Heilbad für Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Nervensystems. Abends arbeiteten wir noch bis 10 Uhr mit Nadjas Laptop und speicherten unseren Block in Word.

20. 10. 2011

In der Kreisbibliothek, die in den Sommerferien ein Betreuungsprogramm für Kinder in Zusammenarbeit mit Senioren angeboten hatte, trafen wir uns mit diesen. An 38 Tagen gab es ein 2-stündiges Programm das kostenlos für Bibliotheksmitglieder war. Das Angebot wurde von 413 Kindern im Alter von 4 – 13 Jahren wahrgenommen. Die Anwesenden erzählten begeistert von ihren Projekten. Wie viel Spaß es allen gemacht hatte sah man auch auf den vorgeführten Bildern. Es gab Handarbeiten, Kollagen aus Zeitungen, Steine bemalen, Country-Tanz, vorgelesene Märchen in Bewegung umsetzen, malen sowie Spiele im Freien.

Anschließend stellten wir das ZAWIW mit seinen Projekten und Arbeitskreisen und die U3GU vor. Zur Veranschaulichung hatten wir Udos englische Präsentation, die von Nadja übersetzt wurde und die von Kirsten zusammengestellte Präsentation des SSC 2011, von Katharina übersetzt, dabei.

Vorstellung der U3GU

Am Nachmittag fuhren wir mit Nadja und Katharina im Auto zum UNESCO-Denkmal, dem Hochzeitspalast von Bytca. Die Stadt bekam 1378 das Stadtrecht. Im ehemaligen Schloss der Fürsten von Bytca ist heute das Bezirksarchiv. Die bekannteste Fürstenfamilie, hier Palatin genannt, ist die der Thurzo. Juraj Thurzo ließ 1601 für die Hochzeitsfeierlichkeiten seiner 7 Töchter einen standesgemäßen Bau von italienischen Künstlern errichten. 1856 wurden große Teile durch Feuer zerstört. In der ehemaligen Kapelle ist die Decke noch original erhalten. Da dieser Renaissancebau einmalig in Europa ist wurde er 2007 – 2009 mit finanzieller Unterstützung aus Island, Lichtenstein und Norwegen, von italienischen Fachkräften rekonstruiert und renoviert.   Im 17.  Jhr. dauerten die Feierlichkeiten bis zu 2 Wochen und bis zu 2800 waren geladen. Der Renaissancebau mit einem 34,5m x 12,5 m großen Festsaal bietet heute 500 Gästen Platz. Auf der Empore, auf der die Musik spielt stehen heute Poster mit den slowakischen UNESCO Denkmäler: Die Eichenwälder der Karpaten, eine Karsthöhle, verschiedene Holzkirchen und Bauernhäuser, die Zipser Burg, die Jüdische Stadt Bardejov,… In der Eingangshalle finden Kunstausstellungen statt. Zu sehen ist auch eine regionale Besonderheit, die im 18. Jhr. von „Kesselflickern“ entwickelte Drahtkunst, siehe Foto.

 

Hochzeitspalast

Hochzeitssaal

Drahtkunst

Nadja fuhr allein nach Bratislava zurück. Lucia holte uns 3 ab.

Zilina ist auch bedeutendes Kulturzentrum der Region, wie das Konzert des Staatskammerorchesters bewies. Zum 60 – jährigen Jubiläum des Konservatoriums wurde ein großes Festkonzert veranstaltet. Zum Programm mit Werken von Beethoven, Rossini, Verdi, Donizetti, Catalani, Dvorak und Lehar gehörten auch 2 slowakische Komponisten: Jan Cikker (1911 – 1989) und Pavol Krska (geb. 1949), der persönlich anwesend war.

Das Staatskammerorchester von Zilina

21. 10. 2011   

Mit Lucia fuhren wir zur nicht weit entfernt liegenden Burg Strecno, einem nationalen Kulturdenkmal. Die Burgherren überwachten seit dem 14. Jhr. die Furt an der Waag, einem Donaunebenfluss, und erhobenem Wegezoll. Mehrfache Erweiterungen auf der westlichen und südlichen Seite: starke Mauern, Türme, Bastionen und 4 Tore machten sie zur best befestigten Burg im mittleren Waagtal. Ende des 17. Jhr. ließ Kaiser Leopold sie zerstören. Die Ergebnisse der archäologischen, kulturhistorischen und architektonischen Forschungen bildeten die Grundlage für eine Teilweise Rekonstruktion und Konservierung der Anlage. Vom Turm übersieht man im Norden die Berge und Hügel der Kleinen Fratra, einem Wandergebiet. Es werden Höhen bis zu 1500 m erreicht, so dass an einigen Hängen auch Skilifte stehen. Nach Süden geht der Blick ins Waagtal, dort gibt es im Sommer Floßfahrten für Touristen.

Waagtal

Auf der Burg

Burg Stecno mit kleiner Fatra

Auf dem Rückweg begegneten wir einer Kindergartengruppe, die uns freundlich begrüßte und uns dann noch ein Liedchen vorsang, leider verstanden wir den Text nicht.

Am Nachmittag besuchten wir die Galerie und Atelier eines jungen Künstlers Marek Rybon. Erst durch seine ausführlichen Erläuterungen und Erklärungen erschließt sich uns seine mit sehr viel Symbolik versehene uns beeindruckende Objektkunst. Als Sohn eines Sägewerksbesitzers kam er schon früh mit Holz, das ihn faszinierte in Berührung. Unbearbeitete, von Destruenten geformte Holz und Rindenstücke werden lackiert und bemalt und so zu Kunstobjekten. Er bearbeitet aber auch zum Teil sehr große Holzstücke mit Werkzeugen. Weitere Materialien, die er verwendet sind: Baustoffe, Glas, Folie, Papier, Federn, magnetisierte Eisenspäne, Steinmehl, Pigmente, Scweineschmalz…

Holz und Federobjekte

Eisenfeilspäne in Rot

Zurück in der U3A verabschiedeten wir uns von Lucia. Im Seminarraum erwartete uns bereits Maria, die Mitbegründerin und Redakteurin der Zeitschrift Schody. Sie wollte noch mehr und genauere Informationen über Das ZAWIW und die U3GU, die sie in einem Artikel vorstellen will.

22. 10. 2011

In Begleitung von Katharina Rückfahrt nach Bratislava mit dem Zug. Nadja holt uns mit unserem restlichen Gepäck am Bahnhof ab und bringt uns in die neue Unterkunft. Druzba ist Studenten Wohnheim Tagungszentrum und Hotel. Im Büffet gibt es warme Küche und für uns in den kommenden Tagen Frühstück.

Drucba

Bei dem schönen Herbstwetter bietet sich ein Besuch des Botanischen Gartens an, der neben dem Hotel liegt. Schade, dass die Fachfrauen des AK-Botanik nicht da sind, um uns die deutschen Namen zu nennen. Der Botanische Garten ist sehr schön angelegt, sanfte Hügelchen mit vielerlei Bäumen, Sträuchern, Beeten, einem Teich und Gewächshäuser. Und dann einigen Überraschungen: Kakibäume mit Früchten, asiatische Apfel- und Birnen- Quittenbäume? , viele Rosen, die z. T. noch in voller Pracht strahlen und ein Kakteenhaus mit Aufzucht.

Kakibaum

Sonntag 23. 10. 2011   

Wir sind froh gestern draußen gewesen zu sein, denn es regnet, regnet, regnet. Wir sitzen  an dem großen Schreibtisch in einem unseren geräumigen Zimmern und schreiben von Hand den Text für den Blog, Internetanschluss ist vorhanden, leider haben wir keinen Laptop.

24. 10. 2011

An der Haltestelle treffen wir Katharina und fahren gemeinsam zum Centrum Memory in Petrzalka, einer Hochhaussiedlung für ungefähr 180 000 Einwohner auf der anderen Seite der Donau. Dies ist eine Tagesbetreuung (8 -16.45 Uhr) für 20 – 32 Alzheimerpatienten, die von 8 ausgebildeten Fachkräften, sowie von Freiwilligen und Praktikanten betreut werden. In großzügigen, hell und freundlichen Aufenthaltsräumen werden Patienten der Pflegestufe 1 – 3, keine Schwerstbetroffene betreut. Wir nehmen an einer Gesprächsrunde mit 4 Frauen und 2 Männern teil. einer der Patientinnen (Stufe 1) sprach sehr gut Deutsch.

Am Nachmittag sind wir wieder beim Deutschsprachkurs.  Der Lehrer verteilte einen Text aus Wikipedia über den Blautopf, dieser wurde gelesen, übersetzt und neue Vokabeln wie z. B. Zungenbrecher erklärt. Diesmal gibt es im Lehrbuch eine Bilderfolge zum Thema Schutzengel, zu der die entsprechenden Dialoge vom Band vorgespielt wurden. Diese werden von den Teilnehmern dann Satz für Satz wiederholt und zum Schluss wird alles nacherzählt. Auch diesmal sollten eigene Erlebnisse mit Schutzengel geschildert werden. Im Grammatikteil werden Imperfekt und Perfekt geübt.

25. 10. 2011

Da Katharina eine wichtige Untersuchung hatte, wurde das Programm geändert. So besuchen wir das Centrum Memory noch mal und nehmen an einer ihrer Beschäftigungstherapien teil, wir malen Mandala.

Mandala einer Patientin

26. 10. 2011

Vormittags besuchen wir Hestia und unterhalten uns mit Ivan. Am Nachmittag trugen wir uns in das Gästebuch der U3A der UK ein und können noch eine Weile an Nadjas Laptop arbeiten, bis sie weg muss.

Olga hatte für den Abend Karten für die „Zauberflöte“ besorgt. Sehr schöne Aufführung, 2- sprachig, Dialoge slowakisch, Gesang deutsch.

27. 10. 2011

Mit Nadja und Katharina fahren wir 20 km flussabwärts zur Galeria Danubiana. 2000 wurde dieses moderne Ausstellungsgebäude des Architekten Pollak mit Skulpturenpark auf einer Donauhalbinsel am Dreiländereck (Slowakei Ungarn und Österreich) vom Sammler Meulensteen initiiert. Hier finden internationale Kunstausstellungen statt. Zur Zeit sind in der Galerie Modelle und Entwürfe des Architekten Jan Kaplicky ausgestellt. Einige davon wurden auch gebaut. Er lässt sich von der Natur inspirieren, z. B. Spinnennetze, Schmetterlingsflügel, Seeigelgehäuse…

 

Danubia Skulpturenpark

Jan Kaplicky mit uns

Am Nachmittag besuchten wir die National Galerie in Bratislava, mit Bildern des slowakischen und italienischen Barocks und beeindruckenden Altären der Gotik.

28. 10. 2011

Fahrt nach Wien, Treffen mit Denube-Networker.

29. 10. 2011

Olga holt uns ab, wir fahren nur eine Station mit der Tram und laufen an dem großen Hotelkomplex Kampinsky vorbei, der Donau entlang zum Naturkundemuseum. Im 1. Stock sind einige Räume der slowakischen Volkskunst gewidmet. Im 2. Stock gab es eine Sonderausstellung zur Schuhfabrik Bata. Zur Dauerausstellung im 3. Stock gehört eine mineralogische Sammlung, die anderen Räume sind vorwiegend der slowakischen Flora und Fauna gewidmet. 

Sonntag 30. 10. 2011

Mit Olga besuchen wir den Friedhof im „Tal der Nachtigal“, hier sind ihre Eltern und ihr Mann begraben. Unter altem Baumbestand am Hang sind die meist mit Steinplatten bedeckten Gräber, wegen des nahen Feiertags, mit vielen Blumen, fast nur Chrisantemen in allen Farben, geschmückt. Gleich am Eingang ist das Grab von Dubcek und seiner Frau. 

31. 10. 2011

In Hestia bastelten wir mit den Patienten aus  bunten Ahornblättern, die zum Teil gerollt wurden 3 kleine Herbststräuße.

01. 11. 2011

Heimreise. Es war schön und Aufwiedersehen in Bratislava:

Burg und Krönungskirche

 

 

 

 

 

 

25 Okt 2011

Reise nach Bratislava

Geschrieben von urichter. Keine Kommentare

Heute ist der 25. 10. 2011 und wir arbeiten wieder an Nadjas Laptop.

13. 10. 2011

Nach dem Mittagessen in der Mensa fuhren wir mit Nadja und Katharina in den Aupark, ein riesiges Einkaufszentrum, in dessen Mitte sich verschiedene Senioreneinrichtungen präsentierten. Vertreten waren die Komenius Universität, das Seniorenhaus Hestia, die Caritas, das Rote Kreuz, ein Alt-Jung Projekt, Therapiehunde, der Magistrat der Stadt und verschiedene soziale und kulturelle Senioreneinrichtungen.  Die Aufmerksamkeit der Passanten wurde durch Tanz und Gesangseinlagen geweckt. Die Bedeutung dieser Informationsveranstaltung wurde durch den Besuch des Bürgermeisters unterstrichen.

im Aupark

 

Der Bürgermeister

14. 10. 2011

Mit einem kleinen Blumenstrauß, den wir einer alten Frau an der Bushaltestelle abgekauft haben, gingen wir zur Senioreneinrichtung Hestia. Nach der Gymnastikstunde mit Lucia gab es Gehirntraining. Erst mussten zwei fast gleiche Bilder durch Ergänzungen gleichgemacht werden. Schwierig wurde es auch für uns Piktogramme zu vier von folgenden Begriffen Liebe, Freundschaft, Kraft, Lärm, Erfolg, Gedächtnis, Gedanken und Gesundheit zu zeichnen.

Nachmittags Frust, Frust, Frust am Computer mit dem SVP Blog.

 Samstag 15. 10. 2001

Da Eva Fußprobleme hat, holte uns Olga alleine ab und mit dem Bus 79 ging es zur Burg Devin einem Nationaldenkmal.

Burg Devin

Diese steht auf einem stratgisch wichtigem Felsensporn am Zusammenfluss von Donau und March. Funde belegen, dass diese Stelle seit der Steinzeit von Kelten, Römern, Altslaven und den ungarischen Königen bis ins 19. Jhr besetzt war. Aufwendig wurden die Ruinen aus der Gotik und Renaissance renoviert und konserviert. Die obere Burg ist wegen dieser Arbeiten noch gesperrt.

Donau-March Zusammenfluss

Beeindruckend war neben der grandiosen Aussicht auf das breite Donautal der Zusammenfluss des dunkel-braungrünen Marchwassers mit dem von Kalksedimenten hell-braungelben Donauwassser. 

Zurück in der Stadt gingen wir zum Essen in das neueste Einkaufszentrum mit Blick auf die Donau.

Einkaufszentrum

Rathaus

Am Rathausplatz

 

Bei dem strahlenden lauen Herbstwetter gönnten wir uns noch einen Kaffee auf der Donauprommenade. So zog es uns auch anschließend, nicht wie vorgesehen, ins Naturkundemuseum sondern in die noch sonnige Altstadt. Olga führte uns.

 Sonntag 16. 10. 2011

Wetter immer noch sonnig, also raus.

Blick auf Bratislava

Auf dem Aussichtshügel Slavin mit sowjetischem Kriegerdenkmal gelang es uns einen guten Überblick zur Orientierung über die Stadt zu bekommen. Zu Fuß ging es zurück in die Innenstadt mit ihren schönen Gründerzeit- und Jugendzeitfassaden und in die Altstadt. Hier folgten wir dem Krönungsweg zur Martinskirche, dem Krönungsdom ungarischer Könige. Doch auch diesmal hatten wir Pech, kein Zutritt, wegen Konzert.

 

 

 

 

 

17. 10. 2011

Vom ursprünglichen Plan Vorlesungen zu besuchen, auch wenn das Thema noch so spannend gewesen wäre, sind wir abgewichen, da ein störungsfreies Übersetzen in den engen, dicht besetzten Räumen nicht möglich ist. Wir besuchten deshalb öfters die Senioreneinrichtungen. In Hestia unterhielten wir uns heute fast zwei Stunden lang mit einem 78-jährigen ehemaligen Internisten, der in Bratislava, dreisprachig (slovakisch, ungarisch und deutsch), wie sehr viele, aufgewachsen ist. Sein Kurzzeitgedächtnis ist schlecht, doch seine Sprachkenntnisse hält er durch entsprechende Fernsehsender aufrecht.

Am Nachmittag brachte uns Nadja ins Sprachzentrum der UK, wo wir an einem Deutschkurs für Seniorstudierende teilnahmen. Da kein Beamer zur Verfügung stand, erzählte Ursula von Blaubeuren und dem Blautopf und ließ ihre Fotos durchgehen.

Im Deutschkurs

Nach viel interessierten Fragen der 15 Teilnehmer ging es mit dem regulären Unterricht weiter. Grundlage ist ein Lehrbuch des Hueberverlags Schritte International 5. Zum Thema mein häßlichstes, schönstes, lustigstes Geschenk gab es darin kurze Texte, die gelesen und übersetzt wurden. Anschließend sollte sich jeder sein häßlichstes, schönstes, lustigstes Geschenk überlegen und auch wir wurden aufgefordert unsere zu beschreiben. Grammatik war auch noch dran z. B. Kasussignal bei Pronomina und Adjektive.
Auf dem Heimweg schauten wir noch bei der im Jugendstil erbauten Blauen Kirche vorbei.

 

Blaue Kirche

14 Okt 2011

Reise nach Bratislava

Geschrieben von urichter. Keine Kommentare

11.  okt. 2011

Problemlose Reise nach Bratislava. Kurze Verabschiedung von Olga und Eva: Bis bald.
Empfang durch Nadja. Erstes Kennenlernen beim Italiener und kurzer Rundgang durch die abendliche Altstadt.

12.  Okt. 2011

  Margit eine ehemalige Deutsch-Dozentin der U3A , die aus dem Sudetenland stammt führte uns mit viel  Hintergrundwissen durch die Burganlage und zur Universität.

 

 

 

 

 

 

 

Um 14 Uhr begann die traditionelle Immatrikulationsfeier für die neuen Seniorstudenten.  Die festlich gekleideten Anwesenden erhoben sich und unter Fanfarenklängen zogen die Honoratioren – Magnifizenz,  6 Dekane , davon 2 Frauen,  und ein  Zeremonienmeister in die Aula ein. Nach der Nationalhymne gab der Zeremonienmeister das Zeichen zum Hinsetzen. Die Studenten wurden auf ihre Pflichten hingewiesen und leisteten einen Eid. Der weitere Verlauf der Feierlichkeit ist in den Bildern dokumentiert.

         

Mit Nadja und Margits Übersetzungshilfe besprachen wir das Programm der folgenden Tage.

13 . Okt. 2011

Mit dem Bus Nr. 34 fuhren wir selbständig in den Stadtteil Dubravka. An der  Bushaltestelle holte uns Katharina ab und begleitete uns zu der Senioreneinrichtung Hestia. In diesem privaten Seniorenheim berichtete die Ergotherapeutin Lucia, dass 34 Bewohner betreut werden.  Angestellt sind 32 Personen. Dazu gibt es einen freiwilligen Besucherdienst, der aus 18- bis 65- jährigen besteht. Die Heimkosten von 1000 Euro werden vom Staat mit 300 Euro bezuschusst. Bei staatlichen Einrichtungen müssen nur 300 Euro aufgebracht werden. Pflegepersonal ist schwierig zu bekommen, da die Gehälter im Westen doppelt so hoch sind.

Die Bewohner sind auf 2 Ebenen untergebracht, die beweglichern auf der unteren Ebene.  Mit ihnen und uns machte Lucia Gymnastikübungen im  Sitzen und anschliesend mentale Übungen.

Wir haben leider sehr wenig Möglichkeiten in den Blog zu schreiben,  da uns hier keine Computer zur Verfügung stehen. Grund: Umbauten in den PC-Pools. Heute hat uns Nadja während ihrer Vorlesung  ihren Laptop überlassen. Wir plagen uns mit der slovakischen Tastatur.

10 Okt 2011

22.09.2011 -Heroldstadt

Geschrieben von oerdelyiova. Keine Kommentare

10 Okt 2011

29.9.2011 Wiblingen – OASE 65

Geschrieben von egaalova. Keine Kommentare

           Wir besuchen mit Gitti Nguyen – Duong in Wiblingen OASE 65 – verein für Internazionale Begegnung, Biberacher Straße 65. In zusammenarbeit wir suchen begegnungen Program september – december 2011.  Diese Angebote – ein breites, vielfältiges und buntes Spektrum von Aktivität. Frauen arbeitet in Kreativ Kurse: Basteln, Fotografieren, Handarbeiten, Werken, Malen, Töpfern. Haben Sie auch Computerkurse PC und Internet und Sport: Achtsames Yoga für Ältere, Gymnastik, Thai – Chi. Mit Kinder Wandern und Reisen. 

           Nachmittag besuchen wir Benefizverkauft Akademiewoche und mit Christianie gehen wir in AK – 12 Interkult. Dueutsch und Englisch gelernen.

 

10 Okt 2011

27.9.2011 Botanische Garten

Geschrieben von egaalova. Keine Kommentare

       Vormittag besuchen wir um 1 Stunde Herbstakademie, dann gehen wir an Dueutschkurz in GT/2, Grüner Hof 5, in Ulm, melden und sich zu Fr.Dr. Denoix geleiten lassen. In Arbeitsgruppe 12 Interkultur lernen wir Duetsch und Englisch, arbeiten in PC – Blog, besuchen Botanische Garten in UNI – eine wunderchöne Blumen und Bäumen – wir sind sehr fitt aus dieses Luft.                                         

 

10 Okt 2011

28.09.2011 – Cafe Aleman – Sieste – Akademie – Erdelyiova

Geschrieben von oerdelyiova. Keine Kommentare

Program :  Cafe Aleman /Konvers. Deutsch/ – Sieste – Akademie

Wir besuchten :

- Cafe Aleman /Konvers. Deutsch/- Integrieren Centrum für Auslands-Frauen mit F. Hirche, Heike Reith, Suzane, Erika,  mit Liisa und Raili aus Finnland. Wir hatten dort Konversation Deutsch mit Frauen aus Türkei, HonKong, USA, Polen, Argentinien, Brasilien, Afghanistan, Pakistan, Iran. Wir gesprochen zusammen und gesingen Goethe Lied – Das Heideröslein. Dort war die gute Atmosphäre. Mir geffällt sehr Begegnung mit neue Menschen aus andere Lande.

- Sieste – Centrum für Deutsch Frauen

Ziele Sieste – Flumme entzünden sich vollfühlen einbeiden

- aktive mitliederverbung

- schwerpunkt Mädchen und Frauen Arbeit

- Frauenarbeit ist auch Familienarbeit

Die Frauen aus Centrum haben verschiedene Aktivitäten – Handarbeiten, Kontakten mit Schulen, Jungen, Türkischen Frauen Gruppen.

- Akademie ZAWiW – F. Carmen Stadelhofer präsentierten Aktuelle Informationen ZAWiW, neue Projekte 2 Generationen – Jungen – Alten, Familien, Regional Temen, Kojala und anderen in Video-studio Centrum.

7 Okt 2011

Kulturfest Ulm

Geschrieben von egaalova. Keine Kommentare

         24.10.2o11 Freitag

                     Wir haben eine Frei Tag, aber unsere bekannte Frau Esti begrüßt uns zu Euch nach Mittagessen und nachmittag gehen wir an Kulkturfest beim Rathaus in Ulm. Dort war großes Bühnenprogramm, Kulinarische Spezialitäten, Spiele und Begegnung.

                    - Sanjita, Indische Gruppe

                    - Italienische Katolische Gemeide

                    – Kroat. Vollkstanzgruppe “Plavi Donau”

                    - Landmannschaft Russland

                    – Griechische Gemeide Senden

                    – Islamisches Kulturzentrum ULM

                    – Türkisch – Islamischer Kulturverein

                    – Eritreische Gemeinschaft ULM

                    - Thailändischer Kulturverein

                    – Brasilien, Smbarina

                    – Nigeria: tradizional music und andere

          Wir dann spazieren und sehen:

                    – Schiefes Haus ULM, gebäude führt Sie im 13 Jahrhundert

                    – Ulmer Münster

                    – Statdhaus und spazieren bei Donau : Traditionelle Ulmer Zille “geschoppt”, viele schöne Bauerische Häuser, Museum Rudolf Dentler und Wengenkirche.

                                            Viele Grüße aus ULM, Ing.Eva Gaálová.

                  

 

7 Okt 2011

Exkursion Bodensee

Geschrieben von egaalova. Keine Kommentare

1.10.2011 Samstag: Es war eine schöne Tag, wenn wir gehen zusammen auch in Finland Gäste, Karla, Bärbel, Rolf und Esti mit dem Auto in Bodensee. Um 10 Uhr sind wir in Geigen Baufwerkstatt, viel interesant für mich: Geigen History und auch die Arbeit von Reparieren und neue Stamlungen.

          Weiterfahrt ist Wangen, vielleicht “Siggener Höhe” – Ausblick, wir haben eine gute Sicht. In Wangen besuchen wir “Fidelisbäck” wenn wir kennenlernen die Bräzel History. Die Bräzel und Lebenstück gaschäckt mir sehr gut, auch die Trinken Suso und Kafé. Nach dem 45 Minuten fahren wir in Pfänder mit Panoramablicke: Bodensee und Rheimital. Spaziergang zum “Rundblick” /Panorama mit INFO TAFEL/.

          Wunderschön sind Lindau, eine große Historiche Stadt, Pfändistraße beginmend Lochau, Seenpes Str., Insel, Inselhalle, Radhaus Museum, Stieffs Memory, Augustin Singer Memory, und schauen viele historische Häuser. Lindau ist bei mir eine wunderschöne Stadt, wenn ich in meinem Leben schon besuche ein mall, mit meinem Bott fährte an Donau bis Bratislava – Ulm – Lindau. Ich will noch einmal wiedersehen, wenn mir gefällt History dieses Stadt bei Bodensee. Ich hoffe ist es so Gleich.     

 

 

7 Okt 2011

Report of our stay in Ulm 17.09. – 08.10.2011

Geschrieben von lkirveskangas. Keine Kommentare

 

Saturday 17.9.2011

We went by plane from Jyväskylä to Stuttgart. It was nice to fly together with our German friends Christa Glöggler and Udo Ullman. Their family members received us at the airport and took us to “Elisa” in Ulm, where we are staying three weeks. “Elisa” is a  home for elderly people. It is a very peaceful and beautiful place and the staff  is very polite.

 

 


 

 

 

 

 

 

Carmen Stadelhofer and her husband picked us up to enjoy the “Kulturnacht” in  the city    of Ulm. We saw a dancing performance and we ate a delicious soup on  the   “Münsterplatz”.

 

Sunday 18.9.2011

On sunday morning was rainy and cold. We walked with Bärbel and Rolf  König and we viewed the centre of the city and many old houses in the “Fischerviertel”.
We enjoyed a very impressive organ concert of contemporary french composers in the “Münster”. They told us much about the history of Ulm and its old houses and many other objects of interest. We had a delicious lunch in “Zunfthaus der  Schiffsleute” and after that coffee in “Cafe Tröglen”.

 

 Monday 19.9.2011

On monday we were the whole day long in Ulm University. It  was built from 1968 to 1969 and it will expand permanently. We learned many things about  ZAWiW s objects  and different projects such as ” Senior Volunteers Project”.  The most interesting project was the history group  where was then persons.  They  were highly  motivated and  they have worked  together for 13 years. They made many researches about Swabian people. In the 17th and 18th century a lot of people left their own homes in various parts of South- Germany and escaped by boat along the river Danube to other European countries. Many of them came back after the 2nd world war. The group published several books about this subject.

The EWA-project (  European woman portrait) consists of seven groups out of six European countries. Among of them there is also one woman from Finland  Minna Canth. These women fighted for women´s rights during their lives.

The other group collected lifestories  by interviewing  women aged between 50 and 80 years.  Women  were from different nationalities. They have had hard and manysided experienses in their lives. As seniors they have managed in spite of troubles and now their life was in balance and they have found new significant hobbies.

In Ulm there are 52 streets which are marked after the names of important women in the history of Ulm. The group has researched the backgrounds of these women.

 

Thuesday 20.9.2011

In the morning Hannelore Bürgers picked us up at “Elisa”. We joined an English language course for emigrants at the “Generationen Treff”. There were persons from many countries who lived in Ulm already for many years.

In the afternoon we prepared information kits for the Academy Week.

In the evening we had a welcoming-dinner at the “Spanische Weinstube” with Carmen, her husband and friends and our colleagues Eva and Olga from Bratislava.

 

Wednesday 21.9.2011

We got informations and a training in the PC-pool about how to write  a internet-blog.

After lunch we continued preparing information-kits and we made handicraft objects which are meaning to sell at the Academy Week.

 

Thursday 22.9.2011

On thursday we visited Heroldstatt. It is a small and beautiful town. In 1973 two small villages joined and there was built  a new town center and several important services such as a bank, shoping-centers, farmacy a.s.0. We visited the “Kindergarten”, “Jugendhaus”, “Rathaus”, the “Bergfriehof” with the mortuary and the library.

The buildings were planned flexible and they can easily be changed for different purposes.  The elderly (over 65) people come only to 20% of the whole population. There are new rented flats for seniors where they are looked after and if they are not able to stay any longer alone in their own flat  they can move to the nursing home next door.  The seniors in the “Seniorenzentrum” were offered different kinds of activities for example in the singing-, playing-, dancing- and cinema-group. They made excursions and it seems to be easy to work together  with all inhabitants of the village.

Near the town there is a big cave called “Sontheimer Höhle”. It was one of the most important caves on the Schwabian Alb. The cave is the place for about 400 bats to spend the winter and the path  is 192 long   and it was  nice lighted. We could imagine that there were curious figures  like bears, crocodiles  and so on at its walls. It was a very impressive and a little bit magic place to visit.

After that we visited  Bärbels and Rolfs home . They have a beautiful garden and we saw some photobooks from their jurneys to foreign countries

 

Friday 23.09.2011

We made an excursion to Günzburg with Udo and Waltraud. We visited the “Wärmestube”. It is a good place for persons  who hadn´t any shelter. The sponsor of the “Wärmestube” was a privat association. There were five rooms in the house and one person can stay there maximum three nights. They may have food services and the prices were low.There is one responsible person Petra who make also counselling. The other workers were volunteers. Our  guide Waltraud worked there as  a voluntary accountant.

After that visit we came to the Townhall where Professor Schremml told us  about the voluntary work at the ”Rafael Hospiz” . Vicemayor Herr Gollsmitzer told us some interesting details about the city and its services. They have a good situation enough workingplaces and a good cooperation between different services.

Herr Schretzemmayr  the former director of the highschool told us  about the colourful history of the city.  During the Napoleon´s time there was built a road from Paris to Vienna via Günzburg. It was an important way for marketing.

The time of the “Habsburg” family was a significant economical and educational period. Maria Theresia was a strong woman. She made important economical descisions in those times.

At the lunch we met the members of the Seniorcouncil. The chairman and his wife told us  about their planes and activities.

Last we had the opportunity to visit Gabrielas and Udos home. They have  an attractive garden with beautiful roses,  trees and cats.

 

Saturday 24.9.2011

We had a  day of and we walked around the city. There was a very lively Saturday-market with plenty of flowers, vegetables, cakes , “Zwiebelkuchen” and special sorts of bred.

  

On  the  marketplace there were many kind of artists.

The Münster Cathedral tower is the  highest Churchtower of the world. It is 161,5 m high and there are 768 steps to the top. We climbed up almost to the highest place. The weather was clear and the wiew was breathtaking.

In the evening we had a visit at Hannelores home. We met there her friends too. The evening was nice and unforgetable.

 

Sunday 25.9.2011

We had excursion to Munic by train early in the morning. Our  group was  ten persons and our quide was Sigrid. First we came to the “Oktoberfest” area. We walked across the astonishing enormous area and we were among the crowded mass of people. We admired the view over the whole city from the ferries wheel.

 

München is full of historical and beautiful old  churches. We visited five of  them. The weather was lovely  like our summer  the temperature was plus 25 C .

 

Monday 26.9.2011

The 40th Academy Week started with experimental music and speeches. We had an interpreter during the  first lesson. She was Tellervo Katke-Nieminen and she helped us to understand al lot of the German lesson.

Professor Dr. Manfred Spitzer is a very famous brainresearcher in Europe. His lecture focused on  people´s  lifelong learning. He researched  some four to ten years old children. The results were that children´s selfcontrol has a straigth effect to their life and healthy as an adult person. He recommend that children should have aims and therefor they must get support and have to work with persistance. It doesn`t come from outside, it must find it inside itself.

In the afternoon we took part in the intercultural training work group. Christiane Hadamitzky was our talented leader. The group consisted of twelve members. All of them were very interested in intercultural questions.

We had the Benefits-Event at Wiley-Club. We had nice evening  with 60th music and good food.

Tuesday 27.9.2011

We went in the morning to “Gruner Hof  5″ for a german language course. In the group  there were elderly foreign people  who has already been many years  in Germany. The persons were mainly from East-Europe. Dorothee Durka showed us the nice old house.  
In the afternoon we participated in our working group.

 

Wednesday 28.9.2011

We went in the morning to the “Cafe Aleman” . There was a German language course. The leader was Heike Reith. We had  an interpreter Susanne Hirsche. The participants were from nine countries mostly from Turkey. They have meeting twice a week. At that time they learned by singing and playing. There was one other volunteer  helping her.

Later we came to “Sieste-facility”$.  Ellen Beckler- Schweitzer was the  responsible person. In the past the region was in a very bad condition. The Streets and houses were ruined. Now the houses are renovated and they seem to be better. On the area there live emigrants  mostly Turkish and other poor people. The activities are focused on children and women. The children can come there after  the shcool and they can get support for their homeworks. Women can do handworks and meet one another.

Our program was changed in the afternoon and that`s why we participated in a video-group-meeting leaded by Carmen.

We visited in the evening the “Ulmer Theater” . The opera was “Madame Butterfly” composed by Puccini. The story was impressive but sad and the music was enjoyable.

 

Thursday 29.9.2011

We went to Wiblingen where Gitti Duong works as a volunteer. There live about 20 000 emigrants from many various countries. There are places for pupils where they can make their homeworks and they get help if needed.

The next visiting point was the “Erzähl-Café”.  It is the meeting place for women and men. One group was meant for persons which could tell their own life stories. They can get support from all the others in the group. They may also get help for working by computer. Voluntary workers keep regularly their own meetings  in the Cafe.

We had the last meeting in the afternoon in the intercultural group. Christiane Hadamitzky  the leader of our group was very motivated and she had interesting methods to handle the cultural issues.

 

Friday 30.9.2011

The Academy Week ended. We had a short presentation before the last lesson. 

In the afternoon we had an excursion to Seissen-Blaubeuren  with Ursula and Hannelore. We visited “Farmers- Women House” where they had many kinds of activities for example gymnastic, dancing, concerts and so on. The mayor is Barbara Rüd. She told us a lot about the villages and people´s life. The former farmhouses were rebuilt in a good style. In the centre of the villages there was an old public bakery and all people could use it.

 

We enjoyed the a coffeebreak in Ursulas home. We had the possibility to admire Ursulas art too.

Hannelore guided us in the old Benedict monastry in Blaubeuren. She told us many stories about its history. There was a small and  nice lake and statue  called “Blautopf”.

On the return we walked to a high sihgtseeing place. We could see the hole Blaubeuren in the sunset.

 

Saturday 1.10.2011

Karla Köhler had planned for us a  interesting sightsseeing tour to the “Bodensee”. At first we came Carlas home.

Her husband is a violinmaker. He presented us how to make violins and repaire the old ones. He also played different violins. He is a real master of handicraft.

 We stopped at a sigthseeing place nearby  and after that we continued to Wangen. There we ate in  the traditional restaurant “Fidelisbäck”.
After lunch we went to the “Pfänder” above the city of Bregenz in Austria.  The  height of the top is 1100 metres. The weather was nice and warm but the lake was covered with clouds. We could only imagine the “Bodensee”.

The last but  not least resort was the Lindau island. Our guide was a master of guiding. He acted, sang and told stories for us  about the history of the town in a dramatic and impressive manner. The day  was enjoyable with Bärbel and Rolf, Karla , Esti, Eva and Olga.

 

Sunday 2.10.2011

Udo picked us up for a trip with Eva and Olga to the “Allgäu” . Our mainpoint was the top of the “Nebelhorn” in Obertsdorf. It is 2224 metres high. We came by cabelcabin to the highest stop. The views were really breathtaking because of the sunny day. The sheer beauty of the mountains was memorable. We don´t have such kind of views in Finland.

                                     

 The next sigth was the Castle of Ludwig II. We saw it only from outside.

 

The UNESCO “Welterbe-Wieskirche” is a Catholic  baroc style built church. The cathedral was really colourful and unique .

 

 

Monday-Thuesday 3.-4.10.2011

 We had two days seminar in Bad Urah, “Haus af der Alb”. We had interesting program with the pupils and seniors. The new  project  is ” Bad Urah-liner” . The  main aim is  to find new ideas to guide people in the city. It was nice to see motivated young pupils who found new interesting ways to practise.

On thuesday we had evaluation of the results of previous experiences in the SVP-program.

 Wednesday 5.10.2011

We came with Dorothea, Eva and Olga to Bosnisches islamisches mosque ( culture-centre). We heard there about the most interesting principles of their religion. We got from there many new thougts.

 

We came in the afternoon “Tafelladen”. The German Red Cross has organized the marketing idea. Mrs Steinhauer told us the principles of the practice. That shop is the only one in Ulm. People who are poor   could have a certain card by witch they could buy goods by lower prices. There is also an intercultural-cafe.

We went to the Rehalibisation Hospital RKU.  Hannelore Fasskinder is there volunteer.  She told us principles about voluntary work in hospital. We visited in the department where she works.

At least we heard about Europe contacts in ZAWiW. The group of volunteers had a meeting with Carmen and we heard about new and old projects.

 

Thuersday 6.10.2011

We had sunny and relaxing excursion and picnic to “Generation Garden”. Our quide was Elisabeth Vogl and she told us about Gardens  and activities there. There is a responcible group ( seven members) who planes and organizes there happenings. They have activities with children and  all people . The place was earlier the empty field.  Four years ago they began to prepare the plan for gardening. They built small house for meeting together.  It is a big joy especially for children, to see how the plants are growing. There was the bee-unit for honey production. The garden is of course open for everyone. Sigrid had planed and made us the deligious  picnic. We baked “Brezeln” and ate lunch there. It was good and funny morning.

                                                    

We went Senior Citizen Centre ” Clarissenhof” in the afternoon. Mrs Kotsch told and showed us about the functioning of the house.  We met there other senior volunteers too.

We had very lovely consert in the evening in Elisa Seniorenstift. It was about twenty members in the SymphonyOrchestra with violin, mandolin, mandola and flute. 

Friday 7.10.2011

We visited at a Hospice facility “Hospice in Ulm” with Esti, Eva and Olga.

Ms Sass told us about the everyday work and ethical principles in their house. They have ten places  for guests (patients). Their relatives and friends could stay there if they want. In the same house  they have homecare services. They have  150 volunteers and personel of  twenty eight. The enviroment is peacefull and the staff has good education and strong ethical skills. The volunteers have four months training before starting their work.

We participated in Frauengruppe. Interviewers  presented the strories about  seniors. They will report their life stories in the end of October in Ferrara Italy. The participants discussed about presentations. 

We had Farwell-dinner in Rathaus restaurant with Carmen and all our frends. The evening was warm feeling but a little sad because it was our last evening together.

Summary

We had interesting and manysided program during three weeks. We got lot of knowledge of  ZAWiW and its activities. Academy Weeks program was high professional.

It was a joy to notice the big numbers of volunteers and their great committment to work. We admired their way to work with humanity and kindness.

Besides the official program we had an opportunity to become familiar with German history, culture and nature. We could see fantastics wievs from Schwabian Alb, beautifull landscapes and hundred of flowers. We are glad about the great, special helpfull and wonderfull persons  which we met.

German special dishes and delicates sweet cakes kept us in god “shape”.

 

Report  of exchance in Third Age University in Jyväskylä.

 

Warm thanks!

Liisa Kirveskangas                       Raili Oikarinen

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

    

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                   

 

 

 

 

 

 

 

 


                                                    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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