Durchführung
Freiwilligenaustausch 2011
2011 werden vom ZAWiW der Universität Ulm in Zusammenarbeit mit dem Verein ViLE e.V. zwei Senior Volunteering Projekte durchgeführt. Je zwei Senior/-innen aus Jyväskylä und Bratislava kommen im Frühjahr und im Herbst für drei Wochen nach Ulm und je zwei Senior/-innen gehen für drei Wochen nach Jyväskylä und Bratislava.
1. “CoCu (Computers Culture: Tutors and Facilitators)”, Partner: ZAWiW der Universität Ulm und Universität Jyväskylä
Aufenthalte in Ulm:
- 18.03. – 09.04.2011
- 17.09 – 10.10.2011
Aufenthalte in Jyväskylä:
- 29.04.-20.05.2011
- 26.08.-17.09.2011
2. “Danube that connects us”, Partner: VilE e.V. und die Universität des 3. Lebensalters Universität Bratislava
Aufenthalte in Ulm:
- 18.03. – 09.04.2011
- 20.09. – 13.10.2011
Aufenthalte in Brastislava:
- 29.04.-20.05.2011
- 13.10.-02.11.2011
Rückschau 2010
FELIZ als Beispiel für gute Praxis
Im Journal des Nationalen Agentur anlässlich “10 Jahre Grundtvig” wird das Freiwilligenprojekt FELIZ (durchgeführt von ViLE e.V. in Kooperation mit dem ZAWiW der Uni Ulm) als Beispiel guter Praxis hervorgehoben.
Der entsprechende Artikel steht hier zum Download zur Verfügung.
Zwischenergebnisse 2010
Nach den bisher durchgeführten Austauschen im Jahr 2010 lassen sich auf institutioneller Ebene bereits einige Zwischenergebnisse des Projekts auswerten:
Von organisatorischer Seite ist für Freiwilligenprojekte dieser Art in erster Linie die gezielte Auswahl und gute Vorbereitung der Teilnehmenden wichtig. Dies ist zum einen in Bezug auf Sprachkenntnisse und zum anderen im Bezug auf ehrenamtliches Engagement von Bedeutung. Einen Einblick in die Freiwilligenarbeit eines Landes kann nur bekommen, wer sich adäquat mit den Einwohnern, insbesondere anderen Freiwilligen, verständigen kann. Daher sollten Kenntnisse der Sprache des betreffenden Landes oder zumindest aktive Englischkenntnisse eine Grundvoraussetzung sein. Nur so ist eine adäquate Information, ein Nachfragen und Austausch möglich, wodurch ein Mehrwert auch für die eigene Freiwilligenarbeit im Heimatland entsteht. Zudem sind eigene Erfahrungen mit Freiwilligenarbeit wichtig. Teilnehmende, die noch nie selbst ehrenamtliche Arbeit verrichtet haben, sind ungeeignet für ein solches Freiwilligenprojekt. In diesem Kontext ist es ebenso wichtig, dass die Teilnehmenden im Vorfeld gut über Sinn und Zweck des Aufenthalts und die Rahmenbedingungen informiert werden; ein Freiwilligenaustauschprojekt ist kein Urlaubsprojekt, sondern beinhaltet auch aktive Beteiligung und Mitarbeit im Freiwilligendienst des jeweiligen Landes. Die Erfahrungen des ersten Projektjahres haben gezeigt, dass ein Mehrwert, individuell für die Teilnehmenden und auch für die Institutionen, erst dann erreicht werden kann, wenn die Beteiligten aktiv mitarbeiten wollen und in der Lage sind, ihre Interessen und Fragen zu formulieren.
Austauschphasen
Gruppen des ZAWiW, Ulm bei CESVOT, Firenze:
- April 2010
- März/April 2011
Gruppen von CESVOT, Firenze bei ZAWiW, Ulm:
- Juni 2010
- September/Oktober 2010
Gruppen des Verein ViLE e.V. bei der Universität des dritten Lebensalters Łódź:
- April 2010
- Oktober 2010
Gruppen der Universität des dritten Lebensalters Łódź beim Verein ViLE e.V.:
- März 2010
- September/Oktober 2010
Vorbereitungsseminar
Während eines dreitägigen Seminars lernten sich die deutschen Freiwilligen kennen und wurden auf ihren Aufenthalt in Polen/Italien vorbereitet.
Das Seminar behandelte vor allem Themen wie Interkulturelle Kompetenz, Konfliktbewältigung und die Europäische Dimension des Projekts. Zudem wurden Onlineanwendungen wie Skype, online Übersetzungsanwendungen und Blogs vorgestellt und gemeinsam erprobt. In der Gruppe wurden die Erwartungen, Hoffnungen und Ängste bezüglich des bevorstehenden Aufenthaltes ausgetauscht und reflektiert. Außerdem wurden konkrete Fragen zum Projekt beantwortet und die Freiwilligen planten gemeinsam, wodurch sie sich bei Besuchen in der Gastgeberorganisation durch ihr freiwilliges Engagement einbringen könnten.