21 Sep 2011

Turku

Geschrieben von uullmann

Donnerstag 8.9 – Freitag 9.9.

Am Vormittag sind wir mit Merja nach Turku gefahren – durch eine sehr unterschiedliche aber dennoch schöne Landschaft. Allerdings war es grau und teilweise hat es auch etwas geregnet. Nach dem Hotelbezug ging es gleich los.

Wir haben uns mit Tuala Amarusko, der Kollegin von Merja in der Akademie von Turku, getroffen und sind 15 Km außerhalb von Turku in deren Wohnhaus gefahren.

Amaruskos haben ein altes Sommerhaus am See gekauft, abgerissen und ein neues, modernes Traumhaus dorthin gebaut.

Man muss das Objekt gesehen haben. Lage und auch die Bauweise lässt sich nicht so einfach beschreiben.

Nach dem obligaten Kaffee und selbgebackenem Kuchen (darauf scheint jede finnische Hausfrau Wert zu legen) haben wir die Aussicht genossen uns unterhalten und als Jussi, Tuulas Mann heimkam, habe ich noch die Haustechnik und die Bauweise des Hauses erklärt bekommen.

 

Am Abend sind wir dann nicht etwa wieder mit dem Auto nach Turku zurück. Jussi ist mit dem eigenen Boot zwischen den Inseln und an zahllosen, teilweise recht großen “Sommerhäusern” nach Turku und hat uns im Hafen wieder angelandet.

Diese Fahrt mit untergehender Sonne war ein echtes Erlebnis für uns.

 

 

 

Am Samstag musste Merja schon sehr früh zu einem Meeting nach Helsinki und wir haben usn die Stadt angeschaut.

 

Beeindruckend ist der Dom von Turku. Das wohl älteste Bauwerk der Stadt, das alle Kriege und auch Stadtbrände überlebt hat. Immer wieder umgebaut wurde und heute das Stadtbild beherrscht.

Aber neben diesen Alten Dom findet man Bauwerke aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und noch vereinzelt auch die alten, kleinen Holzhäuser, die im Mittelalter das Stadtbild geprägt haben. Turku war – solange Finnland zu Schweden gehörte, die Haupstadt des Landes. Helsinki bekamm diesen Rang erst unter Alexander I, der diese Stadt zur Haupstadt des Großfürdtentums machte. Turku ist heute eine pulsierend Stadt mit einer schönen Fußgängerzone und chicken Geschäften.

 

 

Am Mittag sind wir mit dem Zug nach Kerjja gefahren und haben dort Rabbe, Merjas Mann getroffen. Mit Merja die zur gleichen Zeit aus Helsinki zurückkam sind wir dann gemeinsam nach Fiskars gefahren.

Fiskars – ein Ort als Industriemuseum

 

Fiskars wr bis in das 20. Jahrhundert ein Ort, der eigentlich nur aus Eisenindustrie bestand und dann an Bedeutung verloren hat.

Das nebenstehende Tor war einmal der Eingang in eine Fabrik. Heute sind in dem Ort noch Kunsthamdwerker aktiv und die alten Betriebe als Museum zu sehen.

Der Aufstieg und leider auch der Niedergang diese Ortes und seiner Industrie sind sehr anschaulich dargestellt und dokumentiert.

Im Anschluss an die Besichtigung des Ortes gings zurück nach Turku.

 

 

 

 

In Turku hatte Merja in einem Gourmet Restaurant für uns reserviert und wir haben den Abend noch mit einem köstlichen Essen beschlossen.

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