11 Mai 2011
Wir sind in Bratislava angekommen
Am Freitag, 28.04.11, sind wir beide, Karla und ich, hier in Bratislava nach langer Zugfahrt gut angekommen. Wenn auch mit einer Stunde Verspätung. Die Umsteigezeit in Wien/Simmering war doch zu eng bemessen. Nadja und Katarina erwarteten uns mit einem kleinen Blumenstauß im Hotel. Nach der ersten Orientierung und Rundfahrt war eine Stärkung willkommen.
Am Samtag erlebten wir die Stadt im Eishokeyfieber, die Weltmeisterschaft hat begonnen. Bei unserer fachkundigen Stadtführung mit Nadja und Katarina erfuhren wir mehr über Kultur, Geschichte und bewunderten die Stadt mir ihren breiten Straßen und Plätzen, Gebäuden und herrlichen Fassaden wie das Partialpalai, Oper, Konzerthalle, die neue Brücke über die Donau, der Blick zur Burg, viele Klöster und Kirchen. Die Souvenierläden haben es Karla angetan.
Am Montag hörten wir eine Vorlesung in der Uni über Napoleon, dessen Persönlichkeit und kriegerischen Auseinandersetzungen. Dank Katarinas Übersetzung konnten wir gut den Ausführungen folgen.
Nun sind Sprachkurse in englisch und deutsch angesagt. Die Dozenten und Teilnehmer zeigen großes Interesse an unseren Berichten. Es kommt zu einem guten Austausch und freundlichen Begenungen. Besonders ein Herr interessierte sich intensiv und berichtete über die frühere Geschichte. Für uns wie eine Geschichtstunde. Danke.
Am Dienstag konnten wir unsere Präsentation vorstellen. Sie wurde mit großem Interesse aufgenommen, es kam zu einem regen Austausch und Fragen. Daniela und Annemarie, berichteten ihrerseits von ihrem Besuch in Ulm.
Es wurde das neue Programm vorgestellt. SENIOR SVET - eine Vernetzung der Generation +50 um Kontakte und Information zu erhalten für Kommnikation, Jobsuche bis hin zur Partnersuche.
In Hestia besuchen wir eine Senioreneinrichtung, sie ist in privater Trägerschaft. Dort werden Damen und Herren in kleinen Gruppen von 15 Personen in jeweils 2 Bettzimmern betreut. Nach einem freundlichen Empfang wurden wir zu einer “Sitzung” eingeladen . Die Klienten, wie die Bewohner genannt werden, üben sich in verschiedenen Aktivitäten wie Motorik , Gedächtnis und Erinnerung , Basteln . Es herrscht ein sehr freundlicher achtungsvoller Umgang, jeder ist jedem behilflich. Einige der Klienten sprachen (wieder) deutsch. Früher war es oft üblich, daß man 3 sprachig war, slowakisch, ungarisch und deutsch.
Im PC Kurs in der technischen Universität wurden die Fotos der Teilnehmer mit einem professionellen Fotografen besprochen. Wir haben für unsere Fotografiererei dazu gelernt. Ein Herr aus der Gruppe suchte Kontakt, wir unterhielten uns sehr angeregt über die Situation von früher, er erteilte uns eine lebendige Geschichtsstunde.
Und wir sind froh, Herr Miroslav, der Lektor, war so freundlich und richtete unser Internet im Hotel ein. Jetzt kanns losgehen Danke