26 Sep 2010

Unser erstes Wochenende

Geschrieben von zwychowaniec

Wir haben schon in Polen gewusst, bevor wir nach Ulm gekommen sind , dassBei Familie Pfeiffer wir am Wochenende nach Neuenbürg zu Familie Pfeiffer fahren.Am Freitag Nachmittag haben wir einen Zug nach Pforzheim genommen und sind gefahren . Heinz Pfeiffer hat uns vom Bahnhof abgeholt und zu sich nach Hause gebracht. Beim Abendessen haben wir die Familie Pfeiffer samt Töchtern und einem Enkel kennen gelernt. Bis spät am Abend haben wir uns unterhalten und geplant, was wir am Samstag und Sonntag unternehmen werden. Nach dem Samstagsfrühstück sind wir zuerst über Straubenhardt, wo Wilhelm Ganzhorn, Autor von schönsten und bekanntesten deutschen Volksliedern lebte und über Hirsau nach Calw gefahren. In Hirsau gibt es ein Überbleibsel eines mittelalterlichen Zistazienserklosters. Aus sehr gut erhaltenen Ruinen konnte man schlußfolgern, wie groß und prächtig das ehemalige Kloster hätte sein müssen. Calw ist eine architektonisch interessante Stadt mit Fachwerkbauten , die renoviert worden sind. Außerdem wurde Calw von Hermann Hesse,  einem der deutschen Nobelpreiträger bekannt gemacht, denn er ist dort geboren worden.  Zu Mittag haben wir gemütlich bei Familie Pfeiffer gegessen, lauter Leckereien und schwäbische Spezialitäten.  Zum Nachtisch – die Schwarzwälder Kirschtorte, einfach köstlich! Am Nachmittag machten wir eine Rundfahrt über den Schwarzwald. Zuerst ging es nach Achern, wo im Zweiten Weltkrieg, im Gebaüde der ehemaligen Psychiatrischen  Anstalt der Lebensborn untergebracht war. Barbara kennt in Polen eine Frau, die in Achern-Illenau im Krieg als zur Germanisierung vorgesehenes Kind war und wollte für sie Fotos machen.Weiter fuhren wir an den Mummelsee. Leider war es neblig und Christel kaufte für uns Ansichtskarten, damit wir mindestens eine Ahnung haben, wie die Landschaft dort aussieht. Auf der Rückfahrt nach Neuenbürg haben wir in Baiersbronn-Tonbach das Hotel gesehen, in dem der beste Koch Deutschlands tätig ist. Zum Sonntagsfrühstück gab es unter anderem selbst gebackenen Hefezopf mit Nüssen.  Am Vormittag besichtigten wir noch das Neuenbürger Schloss, wo wir das Märchen von Hauff unter dem Titel “das Kalte Herz” uns angesehen haben. Dann wieder Supermittagessen, vorbereitet von Christel. Am Nachmittag brachten uns Christel und Heinz zum Bahnhof in Pforzheim. Die Atmosphäre zu Hause bei Pfeiffers haben wir richtig genossen und sind wirklich dankbar, dass sie uns so viel Zeit gewidmet haben. Ohne sie hätten wir das alles nicht erleben können. Wir freuen uns, dass wir Christel und Heinz kennen gelernt haben und dass sie zu uns nach Polen als Freiwillige kommen. Wir werden mit ihnen mitarbeiten können. Hoffentlich zeigen wir auch, wie schön es bei uns  ist. Vielleicht bekommen sie die Gelegenheit noch eine andere Stadt außer Lodz zu besichtigen.

Barbara und Zofia





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