Wasser ist nicht nur zum Waschen da! Was im Folgenden durch eine lockere Aneinanderreihung meist zusammenhangloser bildhafter Redensarten und Sprichwörter bewiesen werden soll.

Wasser und nichts als Wasser!
Wasser marsch! Und alle Brünnlein fließen wieder. Es ist gar nicht so leicht, sich über Wasser zu halten, wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, da Wasser bekanntlich keine Balken hat. Und genau das ist Wasser auf meine Mühle, dass man erst, wenn der Brunnen trocken ist, das Wasser schätzt. Natürlich wird überall nur mit Wasser gekocht, aber wirkt es nicht manchmal auch wie Sprudelwasser? Blut ist zwar dicker als Wasser, aber Wasser löscht den Durst, besonders, wenn einem schon das Wasser im Munde zusammenläuft. Durst macht aus Wasser Wein. Deshalb sind alle bösen Menschen Wassertrinker, aber noch lange nicht mit allen Wassern gewaschen. Sind stille Wasser immer tief? Wer Wasser in ein Sieb schöpft, sollte besser selbst kein Wässerchen trüben können. Dagegen macht Wasserkrug alt und klug: Nur in großen Wassern fängt man große Fische.

Und noch mehr Wasser…
Merke: Der Krug geht zum Wasser, bis er bricht und kein Wasser mehr in den Wein
gegossen werden kann. Wer den Sturm im Wasserglas entfacht hat, braucht auf jeden Fall ein wasserdichtes Alibi! Zu reden wie ein Wasserfall genügt nicht. Ein Schlag ins Wasser war es dennoch. Es muss noch viel Wasser den Rhein (Main und andere Flüsse) hinunterfließen, um eine Handbreit Wasser unter dem Kiel zu haben und sich wie ein Fisch im Wasser zu fühlen. Mit „Wasser in den Rhein tragen“ ist es nicht getan. Für manchen ist es besser, nicht ins kalte Wasser geworfen zu werden. Wer nicht so nah am Wasser gebaut hat, braucht auch nicht Blut und Wasser zu schwitzen. Warum solltest du gleich ins Wasser gehen, nur weil ich dir das Wasser nicht reichen kann? Und heul’ nicht gleich Rotz und Wasser! Wir waren doch sowie so immer wie Feuer und Wasser.

Achtung Sintflut!
Du kannst mir das Wasser nicht abgraben; ich halte mich über Wasser. Nach mir die Sintflut…!!!

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