Am 1. April fand im Rahmen der Frühjahrsakademie des ZAWiW an der Universität Ulm das Bürgerforum zu dem Thema “ Nachhaltigkeit des Kulturerbes / Nationale und Europäische Identität” zu den folgenden Schwerpunkten statt: Wie entwickelt sich unser Verständnis von Identität im Verhältnis zwischen kulturellem Erbe (Stabilität) und europäischem Zusammenwachsen (Veränderung)? Wie verändert sich unser direkter Sozialraum, wie verändert sich Deutschland und wohin geht es in Europa?
Das Bürgerforum, an dem 35 ältere Erwachsene aus Ulm und der Region teilgenommen haben, wurde durch Einführung von Akad. Dir. Carmen Stadelhofer, Leiterin des ZAWiW und einem Impulsreferat von Dr. Frank Kressing zum Thema “Ethnizität – ethnische Identität” eröffnet. Danach wurden die folgenden Thesen in drei Gruppen diskutiert:
These 1: Wechselseitige Anerkennung
Grundlage des Miteinanders muss die wechselseitige Anerkennung der Menschen sein!
Wo hat Anerkennung ihre Grenzen? Was können wir tolerieren? Was lehnen wir ab?
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These 2: Kulturelles Erbe
Wir wollen unser kulturelles Erbe erhalten und als Teil unserer Identität pflegen! Zunächst stellt sich hierbei die Frage, warum es erhalten werden soll?
Auch kulturelles Erbe verändert sich, doch wie verändert es sich? Gibt es einen unveränderlichen Kern, der zu unserer Identität gehört? Welche Werte verbinden wir mit Identität?
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These 3: Europäische Identität
Europa wächst im Donauraum zusammen und es entwickelt sich zunehmend eine europäische Identität!
Welche Chancen eröffnet dieser Prozess? Worin kann/soll europäische Identität bestehen?
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Präsentation Dr. Kressing zu These 3