20 Sep 2011

Eine Reise voller Erwartungen

Geschrieben von uullmann

Stuttgart hat uns mit Regen verabschiedet. Der Wettergott hat uns aber wieder versöhnt. Ab Helsinki haten wir bei strahlender Sonne einen herrlichen Ausblick auf  Seen und Wälder. Wie wird unsere Ankunft in Jyväskylä sein ?

Samstag 27.8.2011

 Merja Sillänpää, die SVP Projectleiterin in Jyväskylä hat uns in      Tikakoski abgeholt und die Begrüßung war so herzlich, dass wir uns gleich aufgenommen gefühlt haben. Der erste Weg ging ins Hotel, wo Udo die ersten beiden Tage verbringen würde.Dorthin kamen auch Maja und Marjatta, die wir ja schon von Ulm kannten und bei einem gemeinsamen Abendessen wurden alte Erinnerungen an deren Aufenthalt in Ulm aufgefrischt. Sie waren für uns gleich wieder wie alte Bekannte.

Nach dem Essen gleich ein erster Bummel durch die Innenstadt und die Verabredung für den nächsten Tag.

 

 

Sonntag 28.8.2011

Jyväskylä für Touristen .

Mit Merja und Ria – einer Deutschen, die von Donaueschingen nach Finnland gekommen ist. Ria lebt dort mit ihrem Mann, einem Exil-Iraner und ihren zwei Söhnen. Sie arbeite bei Merja in der Sommerakademie mit und gibt zugleich auch noch Deutschunterricht an Schulen.

Am Kompass, einem ziemlich zentralen Punkt in der Stadt, haben wir uns getroffen, um den Harju zu besteigen. Das ist der höchste Punkt in Jyväskylä und von dort hat man einen absolut guten Überblick über sie Stadt.

Es fällt als Erstes auf, dass Jyväskylä eine Stadt im Grünen ist und auf allen Seiten von Seen umgeben ist.

 

Mittags gab es dann in einem Restaurant ein Essen nach Art finnischer Hausmannskost, wobei anzumerken wäre, dass es schon sehr gut geschmeckt hat und nicht so simpel hausmännisch war – halt etwas kerniger.

Mit Ria haben wir den Schlüssel zu Udos Wohnung geholt und sind dann mit ihr nach Hause , nach Kuokkola (einem Randbezirk) gefahren.  Kaffee und Kuchen ist hier bei allen obligat und so auch für uns.

Ria hat dort mit Ihrem Mann ein neues Haus oberhalb eines Sees gebaut und lebt dort so traumhaft schön, wie andere Menschen es sich für den Urlaub Wünschen.

Der erste Tag war für uns überraschend schön und bei Sonnenschein wirkt alles noch viel positiver. Wir galuben, dass wir uns hier wohlfühlen werden.

Montag 29.8.2011

Ria holt Udo im Hotel ab und dann wird die Wohnung bezogen. Am Rande der Stadt aber zu Fuß ist das Zentrum in 25 Minuten erreichbar.

Wir haben dann Rias Mann einen Besuch in seinem Geschäft abgestattet. Wir sind dann wieder nach Kuokkola zu Ria.

Unterwegs haben wir im Ortszentrum von Kukkola die schwarze Kirche besucht. Rolf ist in seinem Blog sehr ausführlich auf das Bauwerk eingegangen. Seinen hervorragenden Beitrag wollen wir hier nicht wieder abschreiben. Das Innere der Kirche ist aber ganz bemerkenswert.


 

Hinter dem Altar befindet sich ein Holzkunstwerk, das auf gewölbten Holzscheiben, die in Form einer Weintraube angeordnet sind, biblische Symbole enthält. Ein Kunstwerk voller Symbolik aber doch schlicht.

Dazu das helle Licht aus dem First der Kirche – sehr beeindruckend.

 

 

 

 

 

Auf dem Wege zu Ria kamen wir noch in einen älteren Teil des Ortes, der als geschlossenes Ensemble richtig  heimelig wirkte. Wir lernten dort eine Musiklehrerin kennen, deren Mann promoviert derzeit über das Deutsche Kunstlied. Im Laufe des Gespräches hat sie uns eingeladen, wenn wir Zeit hätten und das Wetter mitmacht, mit Ihnen ein Wochenende in ihrem Sommerhaus zu verbringen. Eine derart spontane Gastfreundschaft zu erleben, überfordert uns schon fast. Aber in Finnland ist das eine Art des Zusammenlebens.

Ria hat uns – natürlich nach Kaffee, einem “Grundnahrungsmittel”,  Kuchen und einer Vesper wieder zurückgefahren. Christas Wohnung liegt etwas außerhalb in einem ruhigen Wohnviertel und ist daher nur mit Bus oder Fahrrad zu erreichen. Das “Ria-Taxi” war für uns sehr willkommen.

 

 

 

 

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