23 Mai 2011
Ahoj Bratislava dobre den Nitra
Wie immer wurden wir pünktlich von Nadja am Hotel abgeholt. Geduldig wartet sie bis der Bus abfährt. Sie hätte Wichtigeres zu tun. Heute hat sie Hochzeitstag. Viel Glück und viel Segen Dir und Deiner Familie.
Nitra
Eine Stunde Busfahrt und wir erreichen Nitra. Die Stadt wird wegen ihrer Altertümlickeit und symbolischen Bedeutung auch als “Mutter der slowakischen Städte” bezeichnet.
Jana, Diana und Anita erwarten uns bereits. Nach einer ersten Besprechung und Stärkung können wir im Internat des Studentenheims relaxen. Das Wochenende stand zur freien Verfügung. Der Sonntag zeigte sich gerade nicht von seinen besten Seite. Mit Regenschirm machten wir die erste sight seeing Tour, besuchten die Burg, die Kathedrale, das Diözesanmuseum mit seinen Schätzen. Sehr hilfreich die durchgehende deutsche Beschriftung. Mitten in der Stadt finden wir die guterhaltene jüdische Synagoge. Sie steht unter Denkmalschutz wie so viele weitere Gebäude. Am Abend hörten wir ein jüdisches Konzert, vorgetragen von 3 jungen Musikern. Mit ihren Stücken und Liedern voll Hingabe, mal melancholisch, dann temperamentvoll und witzig begeisterten sie das Publikum.
Montag stellen wir in der Universität Konstantin das Programm und unsere Akademie vor. wir sprechen mit der Frau Direktorin. Sie zeigte besonderes Interesse an der Arbeit der Generationen, wie z.B. U3 Uni. Nachmittags stellten wir im Deutschkurs nochmals unsere Uni vor mit der Präsentation power point. Es kam zu einem regen Austausch, verläuft doch das Studium der Senioren ganz anders als bei uns.
Dienstag fahren wir mit dem Auto nach Kostolik sv. Michael aus dem 11. Jahrhundert. Nach dem wir den großen Schlüssel abgeholt hatten, erklommen wir das lezte Stück des Berghügels zu Fuß. Wir finden eine einsame romanische Kapelle. Hier ist ein besonderer Platz mit einer Ausstrahlung der Ruhe und des Friedens. Frau Ludmilla erläuterte uns die Geschicht. Hier standen noch Häuser, auch die Kapelle sollte für einen neuen Glasbau weichen, was Gott sei Dank nicht passierte. Mit Frau Ludmilla, eine temperamentvolle, sportliche Damen, haben wir uns gleich angefreundet. Auf der Wiese übten wir einige slowakische Tanzschritte. Danke, wir hatten viel Spaß. Am Abend konnte ich noch den Kalvarienberg besteigen. Auch mit einer wundervollen Weitsicht.
Mittwoch treffen wir uns mit Diana und Anita zu einen Ausflug zum Schloß Topolcinsky. Eine große Anlage mit viel Antiqutäten. Unsere Führerin empfing uns mit ausgezeichnetem Deutsch. Zu der Anlage gehört ein Pferdegestüt, das wir allerdings nicht besuchten. Nach einen Weinkauf in einem Weingut ging es wieder zurück.
Nachmittags nahmen wir an verschieden Kursen der Seniorstudierenden teil wie Deutsch, Werken mit Draht, Holz , Keramik oder Graphik. Donnerstags gab es eine kleine Programmänderung. Ich konnte mit den Erasmusstudenten an eine Exkursion zum botanischen Garten teilnehmen.
Am Freitag um 5Uhr morgens steht das Taxi vor der Tüe um uns zum Bahnhof zu bringen.
Djakuem ein herzliches Danke schön für die freundliche Aufnahme. Wir durften viel sehen und erleben. Das schöne Land Slowakei und ihre Bewohner haben wir von der besten Seite kennengelernt. Wir hoffen auf weitere guten Kontakte und würden uns auf ein Wiedersehen freuen.