Ausgabe Nr. 35                         Online-Journal zur allgemeinen Weiterbildung älterer Erwachsener
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Der Buchdruck

                                                                        von Beatrix Fiechtner-Heitz 

Heute
Was für uns heutzutage selbstverständlich ist: ein Buch in die Hand zu nehmen, täglich die Zeitung zu lesen oder ein Magazin durchzublättern. Das haben wir Johann Gutenberg zu verdanken.

Die Erfindung
Allerdings hat nicht Gutenberg vor rund 550 Jahren das Drucken erfunden.
Tatsächlich ist die Druckkunst schon Jahrhunderte früher in Ostasien entwickelt worden. Die Chinesen hatten aber große Probleme mit ihren abertausenden Schriftzeichen. Mit nur 26 Lettern und einigen Hilfszeichen hatte es Gutenberg hier viel einfacher. 
Grundgedanke der Erfindung Gutenbergs war vor allem die Zerlegung des Textes in seine Einzelelemente. Er erfand ein Handgießinstrument, mit dem er schnell die erforderlichen Lettern in Metall gießen konnte. Diese Lettern mussten aus einer bestimmten Legierung bestehend aus Blei, Zinn und weiteren Beimischungen sein, um den hohen Druck der Presse auszuhalten. Darin bestand hauptsächlich seine damalige bahnbrechende Erfindung.

Der Weg nach Europa
Spekulationen zufolge soll die Technologie des Druckens mit bewegten Lettern, die bereits in China und Korea seit Jahrhunderten bekannt war, über die damaligen Kulturaustausch- und Handelswege nach Europa gelangt sein.
Es wird vermutet, dass Gutenberg, der gute Beziehungen zum Franziskaner Orden hatte, durch deren chinesische Handelsmissionen über die Kunst des Druckens Kenntnisse erworben und sie entsprechend weiterentwickelt hat.

Webseiten


Die unten aufgeführten Links beschreiben die Entwicklung der Druckkunst im Laufe der Jahrhunderte und wie wichtig Gutenberg und der Druck seiner berühmten Bibel von 1452 bis 1455 für die zukünftige Welt war.
Besonders in www.gutenbergdigital werden sehr anschaulich die einzelnen Schritte des damaligen Druckvorgangs  beschrieben.

http://www.mainz.de/gutenberg/erfindung.htm
http://www.gutenbergdigital.de/gudi/dframes/texte/framere/budru_1.htm
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/0,1872,2140332,00.htm