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Erfahrungsbericht
Zur Arbeit der Gruppe Heimat und Fremde


 

Als wir Ende August 2000 in Bad Urach damit begannen, uns mit dem Thema "Heimat und Fremde im Wandel der Zeiten" zu beschäftigen, ahnte keiner von uns, dass wir mehr als anderthalb Jahre Stoff für Recherchen, Analysen und Diskussionen haben würden. Doch nicht nur der Inhalt des Themas hat uns immer wieder gefesselt. Gleichzeitig konnten wir unsere Kenntnisse und Erfahrungen in der Nutzung des neuen Mediums Internet erweitern. Und schließlich haben wir gemeinsam eine Menge gelernt. Es lohnt sich also, zum Abschluss der Arbeit an unserem Projekt Bilanz zu ziehen.

Der Anfang
Für die Zeit vom 28.08. - 01.09.2000 hatte das ZAWiW im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zu einem Seminar
     Selbstorganisation und neue Medien in der politischen Bildung:
     Initiierung von Selbstlerngruppen mithilfe des Internets
nach Bad Urach eingeladen.
Ziel war die Erweiterung der politischen Beteiligungsmöglichkeiten von Bürgerinnen und Bürgern durch selbstgesteuertes und selbstorganisiertes Lernen sowie die Erprobung und Anwendung projektbezogener Lernformen in der politischen Erwachsenenbildung am Modell selbstinitiierter Lerngruppen.
Neben einem themenbezogenem Vortragsprogramm wurden 4 Projekte angeboten, zu denen virtuelle Lerngruppen gebildet werden sollten. Diese sollten noch in Bad Urach das Thema inhaltlich strukturieren, erste Recherchen durchführen und dabei gefundenes relevantes Material sammeln. Nach dem Seminar sollte die Diskussion über das Internet weitergeführt und vertieft werden.
Für das Projekt Heimat und Fremde hatten sich 13 Seniorinnen und Senioren eingeschrieben, die Moderation erfolgte durch Christian Carls. Wir verständigten uns zunächst darauf, 4 Teilthemen in Kleingruppen zu bearbeiten. Durch das ZAWiW wurden eine Mailingliste und ein Diskussionsforum eingerichtet.

Die Gruppe
Es war ein großer Vorteil, dass sich die meisten von uns schon kannten. 8 der 13 hatten vorher an Seminaren in Bad Urach oder an Veranstaltungen des ZAWiW in Ulm teilgenommen. 4 brachten Erfahrungen aus dem Projekt "Gestern war heute" mit. Es ist kein Zufall, dass die 9 Teilnehmer, die nach Abschluss des Seminars in der virtuellen Lerngruppe mitarbeiten wollten, "alte Bekannte waren". Dazu kam Christian Carls, der die Gruppe im Auftrag des ZAWiW betreute, und sowohl inhaltlich als auch technisch-organisatorisch an der Arbeit teilnahm.
Von diesen 10, die im September 2000 mit dem Abenteuer einer virtuellen Lerngruppe begannen, sind heute noch 7 aktiv dabei. Im Verlaufe des Jahres 2001 kam Madeleine, eine pensionierte Deutschlehrerin aus Lyon, hinzu.
Die Zusammensetzung der Gruppe nach Wohnorten und Biografien förderte zweifellos die Beziehung zum Thema. Von Hamburg bis zum Bodensee, von Lyon über Solingen bis Leipzig erstreckte sich das "Einzugsgebiet". Die meisten hatten, teilweise mehrfach, aus unterschiedlichen Gründen den Wohnort gewechselt, einige als Kinder die Heimat in der Folge des Krieges verlassen müssen. Auch unsere Französin hat in verschiedenen Regionen ihres Landes gelebt, ehe sie nach Lyon kam. Eine unserer Teilnehmerinnen ist Holländerin, mit einem Deutschen verheiratet und lebt seit Jahrzehnten in Deutschland. Eine andere ist mit einem Spanier verheiratet, der zum Studium nach Deutschland kam und hier blieb. Eine hat viele Jahre in den USA gelebt und ist erst vor wenigen Jahren in die alte Heimat zurück gekehrt. Wieder eine andere ist in Chile geboren, hat als Kleinkind das Land verlassen, dann aber als junge Erwachsene wieder längere Zeit im Land ihrer Geburt gelebt und danach wieder in Deutschland.
Eine Rolle hat sicher auch der Bildungsstand gespielt. Alle Teilnehmer haben Abitur oder eine andere Form der Hochschulreife. Die Mehrzahl verfügt über eine abgeschlossene Hochschulbildung. Dabei gibt es keine signifikante Häufung bestimmter Berufe. Es sind Lehrer dabei, Volks- und Betriebswirte, Ingenieure, Sozialwissenschaftler. Alle sind in unterschiedlicher Form in ihren Wohnorten Teilnehmer am Seniorenstudium an verschiedenen Universitäten und Hochschulen.
Es war wichtig, dass alle mit Beginn des Projekts bereits über Kenntnisse und Erfahrungen in der Nutzung von PC und Internet verfügten, wenn auch mit unterschiedlichem Niveau. Bis auf eine Ausnahme hatten am Anfang alle einen eigenen Rechner mit Internetanschluss. Ab Januar 2001 ist jede/jeder zu Hause über das WWW zu erreichen. Vom ersten Tage an war das Senden und Empfangen von E-Mails kein Problem, auch das Surfen im Internet konnte für das Suchen und Sammeln von themenrelevanten Informationen genutzt werden. Die Arbeit mit einem Diskussionsforum wurde bald von allen beherrscht. Dazu kam die Nutzung von Textverarbeitung, Drucken, Scannen, Bildbearbeitung, PowerPoint. Noch wenig ausgeprägt waren am Beginn die Erfahrungen beim Chatten, doch inzwischen beherrschen alle auch diese Technik.
Nicht unerwähnt bleiben soll, dass wir alle verträgliche Menschen sind mit ausgeprägter Kontaktfreudigkeit und permanentem Kontaktbedürfnis.

Der zeitliche Ablauf des Projekts
Unmittelbar nach Bad Urach nahm die nunmehr virtuelle Gruppe ihre Arbeit auf. Am 03.09.00 (Sonntag!) gab es die erste Mail von Christian. Interessant vor allem folgende Auszüge:
    Liebe Heimatgruppe,
    ganz herzlichen Dank von mir nochmal an alle in unserer Gruppe! Die Sitzungen waren, fand ich, wirklich gut, besonders noch, wenn man den Zeitdruck bedenkt, unter dem wir immer standen. Der gilt nun im virtuellen Raum nicht mehr, vielleicht treffen wir uns ja bald auch mal real wieder mit mehr Möglichkeiten für unser Thema.
    ...
    Bitte schreibt mir auch, wenn Ihr an virtueller Weiterarbeit zu diesem Thema doch nicht interessiert seid! Das ist kein Problem (wenn´s auch schade wäre!), dann nehme ich Euch aus dem Mailverteiler der Gruppe heraus.
    ...
    Das Forum habe ich etwas aufgeräumt, die Moderatorinnen und Moderatoren werden vermutlich bald "ihre" Diskussionszweige eröffnen. Einen allgemeinen Zweig für Beiträge bis dahin habe ich wie verabredet schon ins Forum gestellt. Dort findet man auch die alten Beiträge und einen Link zum Chatprotokoll.
    ...
    Euch allen und besonders denen, die sich zur Moderation von Diskussionszweigen bereit erklärt haben, noch einmal vielen Dank.
Hieraus wird das Konzept deutlich, mit dem wir an die Arbeit gingen.
  • Das Gesamtthema war in 4 "Diskussionszweige" gegliedert, die parallel von Kleingruppen bearbeitet werden sollten;
  • für jedes Teilthema war ein Mitglied der Gruppe als Moderator benannt;
  • die Diskussion sollte mit E-Mails, aber vor allem in einem Diskussionsforum auf der Website "Gemeinsam lernen" geführt werden und war damit von Anfang an auf Öffentlichkeit orientiert;
  • der Chat war neben E-Mails und Diskussionsforum als weiteres Mittel der virtuellen Kommunikation vorgesehen;
  • es wurde um die Mitwirkung möglichst Vieler aus dem Kreis der Teilnehmer des Seminars in Bad Urach an der virtuellen Arbeit geworben;
  • die Möglichkeit realer Treffen wurde ins Auge gefasst.
Bereits in der ersten Woche gab es E-Mails zwischen AG-Mitgliedern und auch einen Eintrag in das Diskussionsforum (08.09.00). Zur Erleichterung des E-Mail-Verkehrs wurde am 14.09.00 die Mailingliste GL Heimat eingerichtet. In den folgenden Wochen setzte sich der rege Gedankenaustausch fort. Markante Ereignisse dieser ersten Wochen waren der erste Chat am 12.10.00, an dem allerdings nur Maria Burkard und Christian teilnahmen sowie der Vorschlag von Peter für einen Fragebogen (14.10.00).
Wir stellten aber bald fest, dass wir noch nicht die optimale Form der Arbeit in einer virtuellen Gruppe gefunden hatten. Deshalb entstand in der zweiten Oktoberhälfte der Vorschlag, nicht mehr die 4 Teilthemen in Kleingruppen parallel zu bearbeiten, sondern sie nacheinander unter Teilnahme der gesamten Gruppe zu behandeln. Wir verständigten uns dann Ende Oktober/Anfang November auf 7 Themenkomplexe, die jeweils im Verlauf von 3 - 4 Wochen von allen AG-Teilnehmern diskutiert werden sollten. Dazu waren die bis dahin vorliegenden ca. 85 Forumsbeiträge den Themenkomplexen zuzuordnen. Jeweils ein Teilnehmer übernahm die Moderation eines Komplexes einschließlich der Formulierung des Entwurfs einer Zusammenfassung am Anfang und der Endfassung nach Abschluss der Diskussion.
Am 20.11.00 begann dann auf dieser Grundlage die Bearbeitung des Themenkomplexes A und am 13.11.00 die Durchführung regelmäßiger wöchentlicher protokollierter Chats. Probleme gab es noch immer mit der Strukturierung der Beiträge zu den einzelnen Komplexen im Rahmen des Diskussionsforums.
Den entscheidenden Schritt in Richtung auf eine neue Qualität der Arbeit der Gruppe und der Präsentation der Ergebnisse erfolgte mit der Einrichtung der Website "Heimat & Fremde". Das diente gleichzeitig der Erhöhung der Selbständigkeit der Gruppe, da Christian aufgrund seiner anderen Aufgaben im ZAWiW seine Aktivitäten für Heimat und Fremde einschränken musste.
Einen unmittelbaren Anstoß erhielten wir Anfang Dezember durch eine Mitteilung von Elke Joksch, dass sie für ihre Gruppe Geschlechterrollen eine Website entworfen und ihr Sohn sie programmiert hat. Diese Idee wurde sofort aufgegriffen. Ulf Joksch stellte uns die Quelldateien der Website Geschlechterrollen für den Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Im Verlaufe des Dezember 2000 wurden die Struktur der Website entworfen, das Layout gestaltet und die html-Dateien geschrieben. Das ZAWiW stellte den Platz auf dem Server in Ulm zur Verfügung und übernahm das Hochladen der Dateien. Am 22.12.2000 wurde die Erstausgabe unserer Website im Internet veröffentlicht.
Damit hatten wir uns eine flexible Plattform für die virtuelle Arbeit geschaffen. Die Struktur der Website ermöglichte die klare Zuordnung einzelner Beiträge zu den jeweiligen Themenkomplexen und ihre Verlinkung mit den Zusammenfassungen. 67 Beiträge aus dem alten Forum wurden in die Website übernommen. Zu jedem Themenkomplex gab es ein eigenes Diskussionsforum. Damit waren Beiträge auch nach dem offiziellen Abschluss eines Themenkomplexes möglich. Auf den persönlichen Seiten der Mitglieder wurden die Lebensläufe und die Beantwortung der Fragebogen veröffentlicht. Für die Fragebogen externer Besucher gibt es eine eigene Seite ebenso wie für die Beschreibung der Arbeitsmethoden, Literaturhinweise und eine Linksammlung.
Unsere Website hat uns von Dezember 2000 bis April 2002 begleitet. Verschätzt hatten wir uns allerdings in der Zeit für die Bearbeitung der Themenkomplexe. Nicht 3 bis 4 Wochen waren erforderlich, um einen Komplex zu durchdringen, sondern 2 bis 3 Monate. Die Website wurde im Durchschnitt einmal wöchentlich aktualisiert, zunächst durch Übersenden der geänderten Dateien an das ZAWiW, seit Januar 2002 mit eigenem Zugriff auf den Server zum Hochladen der Änderungen.
Seit November 2000 gehörte es zum festen Bestandteil der Arbeit, dass wir uns wöchentlich einmal für eine Stunde im eigenen Chatraum bei Gemeinsamlernen treffen. Die Ergebnisse wurden protokolliert und in den internen Bereich der Website gestellt, so dass sie für die AG-Mitglieder zur Verfügung stehen.
Reale Treffen förderten die virtuelle Arbeit, waren aber auch wichtig für die Entwicklung des freundschaftlichen Verhältnisses innerhalb der Gruppe. Wir trafen uns im April und Juli 2001 in Bad Urach sowie im November 2001 in Ulm. Im Mai 2002 werden wir zum Abschluss des Projekts in Marienheide zusammenkommen.
Die öffentliche Wahrnehmung des Projekts kam u.a. darin zum Ausdruck, dass es im Jahre 2001 insgesamt 3.243 Zugriffe auf die Website gab, also ca. 9 pro Tag. In der Suchmaschine Google steht bei Eingabe des Begriffs "Heimat und Fremde" ein Verweis auf unsere Website an erster Stelle. Zum europäischen Workshop in Ulm konnten wir am 16.11.2001 in einer öffentlichen Veranstaltung die Ergebnisse unserer Arbeit mit einer PowerPoint-Präsentation und einem Poster vorstellen. Der Südwestrundfunk brachte einen Bericht mit Interview zu unserem Projekt. Eine weitere Reportage sendete der SWR von einem Chat im Februar 2002. Beide Berichte können auf der Website gehört werden. Ende April wird die aktive Arbeit am Projekt endgültig abgeschlossen. Wir werden aber die Website weiter im Internet stehen lassen. An Stelle der Diskussionsforen in den Themenkomplexen, die geschlossen wurden, bleibt ein zentrales Diskussionsforum geöffnet und wird betreut.
Die Ergebnisse auf der Grundlage der Website werden gemeinsam mit dem Projekt "Geschlechterrollen" auf einer CD-ROM dokumentiert.

Das Thema
Die Ergebnisse unserer Arbeit sind ausführlich in den Zusammenfassungen der Themenkomplexe dargestellt. Das soll hier nicht wiederholt werden. Wir haben versucht, uns dem sehr komplexen Thema von verschiedenen Seiten zu nähern und glauben, damit die wesentlichen Aspekte erfasst zu haben. Natürlich wissen wir, dass unser Thema längst nicht erschöpft ist und dass die Beantwortung jeder Frage zugleich neue aufwirft. Einige Verallgemeinerungen sollen hier dennoch versucht werden:
  • Heimat ist ein sehr individueller, emotional dominierter Begriff, der von jedem für sich selbst bestimmt werden muss. Es gibt keine allgemeingültige Definition.
  • Auch wenn es für das deutsche Wort "Heimat" keine direkten Entsprechungen in vielen anderen Sprachen gibt, bedeutet das nicht, dass Angehörige anderer Völker keine dem Deutschen vergleichbare Empfindungen hätten. Heimatgefühle und Heimatbindungen sind international.
  • Für die meisten (aber nicht alle) Menschen ist Heimat mit einem geografischen Raum verbunden. Dabei kommt dem Ort/der Region/dem Land der Kindheit eine besondere Rolle zu. Allgemein scheint zu gelten, dass die Größe des als Heimat definierten Raumes mit der Entfernung zu ihm zunimmt.
  • Die metaphorische Verwendung des Heimatbegriffs - z.B. geistige Heimat, politische Heimat - ersetzt in der Regel nicht den räumlichen Bezug.
  • Die Kriterien von Heimat ändern sich im Laufe des Lebens und von Generation zu Generation.
Statistisches
Im Verlaufe der Arbeit am Projekt wurden
  • 7 Zusammenfassungen zu den Themenkomplexen als Ergebnis veröffentlicht.
  • 110 Beiträge zu den Themenkomplexen verfasst und in die Website gestellt. Ein großer Teil davon wurde vorab in die Diskussionsforen geschrieben.
  • 35 Fragebogen veröffentlicht und ausgewertet.
  • Weit mehr als 1000 E-Mails sowohl in der Mailingliste als auch direkt zwischen den Mitgliedern der Arbeitsgruppe ausgetauscht.
  • 65 Chats von je einer Stunde Dauer durchgeführt und protokolliert.
Fazit
Unsere erfolgreiche Arbeit als selbstorganisierte virtuelle Lerngruppe wurde vor allem durch die Kombination verschiedener Formen der Nutzung des Internets möglich - Website, Mailingliste, Diskussionsforen, Chat. Wir hatten zwar auch noch vor, Netmeeting einzusetzen, das aber nicht mehr als vordringlich angesehen.
Wichtig war die Bereitstellung und für uns unproblematische Nutzung der technischen Infrastruktur durch das ZAWiW sowie die Bereitschaft der Mitarbeiter zur Unterstützung und Hilfe.
Wesentlich war auch die Bereitschaft der aktiven Mitglieder der Gruppe, über diesen langen Zeitraum ständig an der Arbeit teilzunehmen, Aufgaben zu übernehmen und damit die Gemeinschaft zu fördern.
Wir haben alle dazu gelernt und waren erstaunt, was sich aus unserer Aufgabenstellung für interessante Probleme ergeben haben. Dabei haben wir uns auf der Grundlage eines relativ groben Planes ganz pragmatisch an die inhaltlichen Fragestellungen herangearbeitet. Jeder konnte aufgrund seiner Möglichkeiten mitarbeiten.
Das Lernen bezog sich auch auf die Beherrschung des Mediums Internet, wobei das nach der Methode learning by doing erfolgte. So konnten Niveauunterschiede im Verlaufe des Projekts ausgeglichen werden. Für absolute Internetanfänger wäre die Teilnahme allerdings schwierig gewesen. Auch der ständige Zugang zum Netz war Voraussetzung.
Wir haben bewiesen, dass auch ein komplexes, intellektuell anspruchsvolles Thema mithilfe des Internets gemeinsam erfolgreich bearbeitet werden kann. Die Nutzung des Internets als Bildungsmedium für (ältere) Erwachsene, in der aktiven Form des forschenden Lernens, wurde praktiziert.
Wir sind uns menschlich näher gekommen und haben ein freundschaftliches Verhältnis untereinander. Die Befürchtung, das Internet führe zu Vereinsamung, wurde eindrucksvoll widerlegt.

Wie geht es weiter?
Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe haben übereinstimmend den Wunsch, nach Abschluss dieses Projekts auch künftig gemeinsam zu lernen und zu arbeiten und in der virtuellen Gemeinschaft zusammen zu bleiben. Wir werden zwar kein weiteres Projekt mit einer umfangreichen Thematik beginnen, sondern wollen etwas Neues ausprobieren. Das haben wir bei unserem Abschlusstreffen im Mai 2002 gemeinsam mit der Gruppe Geschlechterrollen besprochen und danach in Angriff genommen.

In Ergänzung zu dieser gemeinsamen Einschätzung haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe ihre persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse aufgeschrieben. Diese können unter den nachstehenden Links aufgerufen werden:

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