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23 Apr 2010

Freitag, 23. April

Geschrieben von rhuber. Keine Kommentare

7.57 Abfahrt nach Pisa. Marco holt uns ab und fährt uns in die Certosa von Calci.

Das ist ein sehr schön gelegenes ehemaliges großes Kartäuserkloster. Es  beherbergt heute ein

Naturkundemuseum.  Marco und die anderen Aktiven des Vereines “Freunde des 

Naturkundemuseums”  begrüßten uns.  Sie fördern im besonderen, dass Kinder sowie ältere und kranke Menschen den Zugang zum Museum finden.  

Wir konnten zusammen mit den Betroffenen der Selbsthilfegruppe “L’ Alba”,

- mental behinderte und psychisch Kranke -   das Museum und die Klosteranlage besichtigen.

Die Behinderten wurden von jungen engagierten Frauen liebevoll betreut.

Die Anlage ist so groß und umfangreich, dass die Besichtigung fast den ganzen Tag in Anspruch nahm.  (Mittagessen und italienischer Imbiss einbegriffen) 

Eines durfte bei unserem Italienaufenthalt nicht fehlen.  18 Mal benutzten wir den stets püntlichen Zug.   Doch heute abend streikten die Eisenbahner in der Toscana.  Nach eineinhalb Stunden konnten wir dann erleichtert von Pisa nach Florenz zurückfahren.  Vor Freude kauften wir

uns zum späten Abendessen ein Stück Pecorino-Käse und eine gute Flasche Chianti.


23 Apr 2010

Senioren, Studenten und Schüler und das Fernsehen

Geschrieben von ddurka. Keine Kommentare

Am Mittwoch waren wir wieder mit den Senioren zusammen, die Deutsch-Unterricht haben wollten. Aber statt ihrer Idee zu folgen, den Dativ und Akkusativ zu üben, einigten wir uns lieber darauf, eine Kurzgeschichte zu lesen und uns mit bekannten deutschen Persönlichkeiten zu beschäftigen. Mitten hinein kam ein lokales Fernsehteam, führte ein Interview mit uns und machte Aufnahmen vom “Unterricht”.

Am Nachmittag besuchten wir mit Jadwiga, Barbara und Wanja den jüdischen Friedhof, wo uns wieder das Fernsehteam aufsuchte. Beeindruckend ist vor allem das Poznanski-Grabmal, an unselige Zeiten erinnernd der Ghetto-Teil dieses riesigen Friedhofes.

Am Poznanski-Grabmal

Dorothee mit Fernsehteam

Am Donnerstag ging der Projektunterricht im Gymnasium 43 weiter, die Plakate wurden vorbereitet, einige Schüler/innen begannen schon mit der Gestaltung.

Anschließend hatten wir mit Zofia noch drei Stunden Unterricht mit Studenten, die sich über berühmte Persönlichkeiten aus der ganzen Welt informiert hatten und darüber referierten. Schwierig war es für sie, sich vom Lesen der Texte, die sie aus dem Internet heruntergeladen hatten, zu lösen und frei zu sprechen.

Am Abend waren wir mit unseren Betreuerinnen und Mirek in der prachtvollen Poznanski-Villa zu einem Liederabend eingeladen: Schubert, die schöne Müllerin. Wie wir, aber nicht unsere Polen, erwartet hatten, sang der Sänger auf Deutsch!

Heute, Freitag, fand im Gymnasium 43 die Präsentation der Projektarbeiten statt: Besonders gut hatten die beiden Gruppen von Richard zu den Themen NATO – Polen – Afghanistan gearbeitet. Die Mädchen präsentierten in vier Arbeitsgruppen vier der fünf Weltreligionen.  Es war sicherlich ein Erfolg für die meisten der jungen Leute, die erst im 1. und 2. Jahr Deutsch lernen. Für ihre Arbeit werden sie mit Extra-Punkten belohnt.

Präsentation zum Thema “Afghanistan”

Danach führten wir ein Gespräch mit Brygida, der Vorsitzenden der Universität des 3. Lebensalters.  Sie informierte uns über die Angebote für die ca. 900 darin organisierten Mitglieder.

Heute Abend dürfen wir schon wieder ein Konzert besuchen: Rossini, Mozart und Beethoven in der Philharmonie. Morgen früh geht es nach Krakau, das ja in letzter Zeit traurige Bekanntheit erhalten hat.

Dorothee


22 Apr 2010

Donnerstag, 22. April

Geschrieben von rhuber. Keine Kommentare

Heute wieder ein Tag mit den Freiwilligen von Auser.  Wir fahren in aller Frühe nach Sesto Fiorentino.  Von dort bringt uns Andrea  mit dem kleinen Bus von Auser nach Pontedera. 

Als erstes besuchen wir das drei Jahre altekommunale Computerzentrum eines Teilortes.  Es wird von den Freiwilligen von Auser betreut.   Alle Bürger können es kostenlos benützen, Kurse belegen und Hilfestellung erhalten.   “La rete è per tutti”.

Anschliessend  besuchen wir noch ein weiteres Mal eine Werkstatt für die Unicef-Puppenherstellung sowie hübscher Kleinigkeiten wie  Taschen, Schals, Schürzen usw.

Der Abschluß des Morgens war ein Besuch des interessantens  Museums der Firma Piaggio

in Pontedera.  Diese Firma hat u. a. den berühmten VESPA-Roller entwickelt und produziert.

Nachmittags Büro-Arbeit bei CESVOT. 

22 Apr 2010

Mittwoch, 21. April

Geschrieben von rhuber. Keine Kommentare

Wieder mit dem Zug auf der inzwischen vertrauten Strecke nach Pisa.  Dort wurden wir von

Vittorio, Graziella und Susanna empfangen und über Pisa Marina dem Meer entlang nach dem Badeort Tirennia gefahren.  Wir besuchen die Villa Santa Caterina. Das ist ein

sehr gepflegtes großzüges Heim für Senioren, das für Ferienaufenthalte als auch für dauerhaftes Wohnen geeignet ist.  Die Leiterin ist auch die Besitzerin des Hauses.

Zusammen mit den Hausbewohnern aßen wir gut zu Mittag.  Nachmittags begann das vorgesehene

Unterhaltungsprogramm für die Heimbewohner.  Valerio und Alice sangen und spielten live.

Piera, Rita und Susanne gestalteten das Programm mit Sketchen und gemeinsamen Tanzen.

Ein äußerst lustiger Nachmittag, den wir von unseren Altennachmittagen nicht so kennen.

Die Freiwilligen von Anteas Pisa veranstalten diese Nachmittage jede Woche ein Mal.  

Pablo führte zum Ausklang ans Meer.  Gegen 10 Uhr abend kamen wir

nach Hause, bereits mit dem Gedanken, dass wir morgen um 7 Uhr wieder das Haus verlassen

müssen. 


Ferien- und  

21 Apr 2010

Polens Jugend – mit Zuversicht in die Zukunft

Geschrieben von Richard Hunsicker. Keine Kommentare

Der Montag steht voll im Zeichen der Begegnung mit polnischen jungen Menschen. Am Vormittag besuchen wir die uns bereits bekannte Klasse im Gymanisum Nr. 43 und setzen die Unterrichtseinheit über Weltreligionen (Dorothee) und NATO/Afghanistan (Richard) fort. Am Nachmittag sind wir in einem Mittelpunkt-Gymnasium in Piatkowisko, einer Stadt 20 Kilometer von Lodz entfernt.

Die Jungs interessieren sich für NATO und Afghanistan…

… während die Mädchen mit Dorothee und dem Klassenlehrer, Herrn Bahl, das Thema “Weltreligionen” bearbeiten

Mir fallen dabei verschiedene Dinge auf, die einerseits mit unseren Schülern in Deutschland vergleichbar sind, andererseits sich auch unterscheiden. Vergleichbar ist die Beobachtung, dass junge 14- bis 16-jährige Mädchen aufgeschlossener und wissbegieriger sind als die vergleichbaren Jungs. Ähnlich auch die Unbekümmertheit und Unvoreingenommenheit, mit der uns die jungen Menschen begegnen. Andererseits machen polnische Jugendliche auf mich einen freundlicheren und höflicheren Eindruck als deutsche. In den Klassen, die wir besuchen, herrscht eine erkennbar positive Atmosphäre. Man ist dialogbereit und möchte wissen, wie Schule in Deutschland organisiert ist. Viele Schulen pflegen auch bereits seit vielen Jahren Freundschaften zu Partnerschulen in Deutschland und wachsen ganz selbstverständlich in einem Europa der Begegnungen auf. Wir Senioren werden nicht mehr als “schuldbeladene Deutsche”, sondern als Menschen angenommen, die über ihre deutsche Lebens- und Berufserfahrung berichten können.

Sichtbare Bereitschaft, mit einer Seniorin zu diskutieren

Eine vertiefende Wirkung dieser Erfahrung erleben wir am Dienstagabend, als wir die Familie unseres polnischen Programmkoordinators Mirek besuchen. Dort begegnen wir seiner Enkelin Agnieszka, einer jungen Rechtreferendarin,  die mitten im Leben steht. Sie möchte einmal Anwältin für polnisches und deutsches Recht mit eigener Anwaltskanzlei werden. Trotz aller Konzentrierung auf die berufliche Karriere bleibt die Familie ihr Lebensmittelpunkt. Sie wuchs mit Deutsch als erste Fremdsprache in der Familie auf. So war es für sie selbstverständlich, sich auch mit der deutschen Sprache und Kultur schon während ihrer Schulzeit zu beschäftigen. Sie wohnt noch zu Hause, ist aber bereits auch in Europa angekommen.

Agnieszka mit ihren Großeltern

Das Studium und viele Urlaubsreisen ins Ausland haben ihren Blick über den Zaun geschärft. Sie denkt viel darüber nach, welche Chancen Polen als EU-Partner hat, sie beobachtet aber auch, wie Europa Polen wahrnimmt. Dieser jungen Frau gehört die Zukunft

Richard

20 Apr 2010

Dienstag, 20. April

Geschrieben von rhuber. Keine Kommentare

Von neuem in Pisa. Susanna führt uns durch die Stadt und im besonderen zum Dom,

Baptisterium und den schiefen Turm.


19 Apr 2010

Kulturwochenende in Lodz

Geschrieben von ddurka. Keine Kommentare

Prof. Zenon Weigt hatte uns gebeten, sechs Artikel à ca. 10 Seiten zu korrigieren, die seine Studenten und Doktoranden für ein Buch verfasst haben, das er herausgeben will. Dabei geht es um ganz spezielle Themen aus der Linguistik. Richard hatte einen Artikel übernommen, dann hatte ich aber angeboten, ihm diese Arbeit abzunehmen, weil sie mehr meinem Metier entspricht als seinem. Nach einigen Stunden am Freitag habe ich auch den Samstagmorgen mit dieser Arbeit verbracht.

Für den Nachmittag hatte Roma uns eine Fahrt mit ihrem Auto angeboten. Wir fuhren mit ihr und Zofia auf unseren Wunsch nach Tum, ca. 40 km entfernt, weil wir gelesen hatten, dass dort die größte romanische Kirche des Landes sei. Von außen machte sie einen mächtigen Eindruck, war allerdings nicht im Original des 12. Jahrhunderts erhalten, sondern zu einem guten Teil rekonstruiert. Leider war sie geschlossen, wir konnten nur einen Blick hineinwerfen. In der Nähe entdeckten wir noch ein altes Schloss, in dessen urige Kneipe wir einkehrten.

Zofia, Richard und Dorothee vor der Kirche in Tum

Am Abend waren wir mit Jadwiga und Zofia bei Barbara eingeladen. Nachdem wir das von außen nicht gerade ansehnliche Haus betreten hatten, waren wir völlig überrascht, wie elegant und gepflegt dagegen Barbaras Wohnung war. Wie bei allen Einladungen wurden wir wieder sehr verwöhnt.

Am Sonntag wollten wir einige Museen besuchen, jede/r für sich. Beide mussten wir feststellen, dass sie wegen der Staatstrauer und der Beisetzungsfeierlichkeiten in Krakau geschlossen waren. Richard machte daraufhin eine Fototour durch die Stadt, ich besuchte zwei Kirchen und einen Friedhof mit den berühmten Grabmälern der früheren Fabrikantenfamilien.

Arthur Rubinstein in der Piotrkowska-Straße

Am Nachmittag waren wir wieder eingeladen, diesmal von Bozena und ihrem Mann. Sie holten uns ab und zeigten uns die traurigen Seiten unserer gemeinsamen Geschichte: eine erst im vorigen Jahr in einem Park eingerichtete Litzmannstadt-Gedenkstätte, angelegt in Form eines Davidssterns mit Gedenktafeln für die von Lodz aus deportierten Juden, dazu in den Boden eingelassen – wie in einem Walk of Fame – die Namen der Lodzer, die den Juden geholfen hatten und dafür bestraft wurden.

Bozena, Dorothee und Bozenas Ehemann vor der Gedenkstätte

Dann besuchten wir den ehemaligen Bahnhof Radegast, von wo aus die Juden in die verschiedenen KZs gebracht wurden, und die Reste eines ehemaligen politischen Gefängnisses aus der Nazizeit.

Als wir danach bei Bozena zu Hause waren, konnten wir gemeinsam im Fernsehen die Beisetzungsfeierlichkeiten für den Präsidenten und seine Frau verfolgen, was für uns den Vorteil hatte, dass unsere Gastgeber uns Erklärungen geben konnten für vieles, was wir nicht verstanden. Mit dem Abendessen beschlossen wir einen ernsten, nachdenklich stimmenden Tag.

Dorothee

19 Apr 2010

Montag, 19. April

Geschrieben von rhuber. Keine Kommentare

Mit dem Zug nach Borgo San Lorenzo, Richtung Faenza.  Auch hier gibt es die Schülerbegleitung

des Projektes “Piedebus” wie wir es  in Sesto Fiorentino kennengelernt haben.  Hier wir diese

Schülerbegleitung in größerem Umfang praktiziert. (ca. 80 Kinder werden zur Schule begleitet,

bei einer Gesamtzahl von ca. 400 Schülern.)

Anschließend Besuch im Rathaus und ein ausführliches Gespräch mit dem Bürgermeister und den

Freiwilligen der Organisation Anteas.  Seit vier Jahren verfügt der schöne Ort in den Apenninnen

über ein Sozial-Zentrum.  Es ist für alle Alterstufen der Bevölkerung gedacht.  Es verfügt über

eine große Aula, ein Büro für die Nutzung für Freiwillige, ein Musikraum für Bands, ein Computerraum,  sowie weitere Räume.   Besonders erwähnenswert ist eine große Werkstatt für die

kreative Wiederverwendung von Materialienen, die von Firmen nicht mehr gebraucht werden. 

Es gibt eine Mensa, in der ältere Bürger zu sehr günstigen Preisen essen können. 

 Die Schulen werden mit Mittagessen versorgt, die in einer kommunalen Küche mit regionalen Lebensmitteln frisch zubereitet werden. 

Freiwillige aus Borgo San Lorenzo, sowie Pablo, Hans-Jürgen und Hannelore sanCsowie hans   

Freiwillige von Borgo San Lorenzo, in der Mitte Pablo, Hans-Jürgen und Hannelore

16 Apr 2010

Lodz wird uns vertraut

Geschrieben von Richard Hunsicker. Keine Kommentare

Auch am Donnerstag reisen wir als Botschafter für deutsche Sprache durch Lodz. Um 09.00 Uhr sind wir an einem Oberstufen-Lyzeum. Dorothee hat mit 37 Jahren Berufserfahrung als Deutsch- und Religionslehrerin dabei natürlich ein Heimspiel. Aus einem ihrer mitgebrachten Lehrbücher kopiert sie Arbeitsblätter zum Thema “Deutsche Personen und Ereignisse”. So sind wir mit den Elftklässlern sehr schnell im Gespräch und unterhalten uns über deutsche Kultur und Politik am Beispiel wichtiger Persönlichkeiten. Den polnischen Lehrern kommt es darauf an, dass ihre Schüler mit uns angeregt  in  Deutsch kommunizieren. Die Themen sind dabei nur Mittel zum Zweck.

Die gleiche Erfahrung machen wir drei Stunden später mit Germanistik-Studenten der Universität Lodz, mit denen wir zwei Stunden lang über Deutschland diskutieren. Davor hatten wir ein sehr anregendes Gespräch mit dem verantwortlichen Germanistik-Professor der Fakultät, Dr. Zenon Weigt. In Polen ist zwar Englisch die erste Fremdsprache, aber Deutsch besitzt immer noch einen hohen Stellenwert. Sowohl Schüler als auch Studenten bestätigen uns, dass aufgrund der räumlichen Nähe ein Arbeitsplatz in Deutschland für viele eine höchst attraktive Vorstellung ist. Wir sind auch immer wieder überrascht, dass die polnische Lehrerinnen und Lehrer ein sehr gutes Deutsch sprechen.

Am Abend wird uns wieder bewusst, dass sich Polen im Zustand kollektiver Trauer befindet. Wir besuchen ein Kirchenkonzert in der Kostka-Kathedrale, der Hauptkirche des Erzbistums Lodz. Das seit Monaten geplante Konzert wird hinsichtlich des Programmablaufs zum Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes umgestaltet und wirkt auf uns Besucher sehr würdevoll und dem Anlass angemessen.

Polinnen und Polen legen in der Woche der Staatstrauer vor vielen öffentlichen Gebäuden und Kirchen Blumensträuße und Kerzen nieder. So auch vor der Statue von Papst Johannes Paul II bei der Kostka-Kathedrale in Lodz.


Am nächsten Tag (Freitag) gestalten wir mit Schülerinnen und Schülern des Gymasiums Nr. 43 die erste von vier geplanten Unterrichtseinheiten. Dorothee bearbeitet das Thema “Große Religionsgemeinschaften in der Welt”, und ich gestalte mit den Schülern (es sind nur Jungs) den Themenkomplex “NATO, Polen, Afghanistan”. Die Schüler sind sehr aufgeschlossen und wissbegierig, in ihrem sprachlichen Kommunikationsvermögen zwar noch etwas begrenzt, aber am Gedankenaustausch sehr interessiert. In dieser Schule werden wir in der nächsten Woche noch dreimal sein.

Am frühen Nachmittag informiert uns unser polnischer Programmkoordinator Mirek über das umfangreiche Programm der restlichen zwei Wochen. Da wird wenig Zeit zum Verschnaufen bleiben.

Richard

16 Apr 2010

Freitag, der 16. April

Geschrieben von rhuber. Keine Kommentare

Wieder zum Bahnhof Santa Maria Novella, Abfahrt 8.27 Uhr nach

Lastra a Signa.  Dort erwartete uns Rolanda, die uns zum Laboratiorio für

die “Pigotte”  brachte.  Die Freiwilligen-Gruppe besteht aus vierzig Frauen,

die aus gespendeten Materialien Puppen für Unicef herstellen.  Die Erlöse benutzt

Unicef für Verteilung von Impstoffen in der dritten Welt.         

Die Frauengruppe arrangiert zusätzlich Kindermodeschauen mit selbsthergestellten Kleidern,

Verkaufsmärkte  und Altennachmittage.  Die fröhlichen Damen verwöhnten

uns mit einem toscanischen Frühstück im Garten.   Nach einem Stadtrundgang

besichtigten wir das das soziale Zentrum der Stadt, das etwa unserem betreuten

Wohnen entspricht.  

 Die Tage sind lang, anstrengend und verlangen volle Aufmerksamkeit.

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