Friedrich Sackmann

Friedrich Sackmann

Mein Name ist Friedrich Sackmann, ich wurde in Passau geboren, der schönen Dreiflüssestadt  mit dem italienischen Touch. In München studierte ich Betriebswirtschaftslehre und war später mehrere Jahre im Computerbereich und in der Lebensmittelindustrie tätig.

Meine Gattin Angelika war zu dieser Zeit bereits im Lehrbereich tätig und erzählte so positiv darüber, so dass ich mich dazu entschloss, ins Lehramt an kaufmännischen Schulen einzutreten. In Neu-Ulm unterrichtete ich dann überwiegend Speditionskaufleute. Der Umgang mit den jungen Erwachsenen, die während ihrer Ausbildung im Betrieb schon ihren Mann / Frau stehen mussten, war für mich interessant und anregend. Die ständigen Neuerungen in diesem Wirtschaftszweig faszinierten und motivierten mich. Die schon frühe Internationalisierung dieser Branche lenkte den Blick auf fremde Kulturen und die Auseinandersetzung mit Menschen aus anderen Ländern.

Besonders interessant war ein Projekt, dass ich mit einem Kollegen in Chile organisierte, in dem sich unsere Schüler, meine aus Neu-Ulm, seine aus Santiago de Chile, über den Beruf und die Jugendkultur in ihren Ländern austauschten. Die Kommunikation erfolgte per E-Mail und über eine Webseite. Das Ergebnis durfte auf der Website von UNESCO anlässlich der Expo 2000 in Hannover präsentiert werden.

Als Schulleiter mehrerer Berufsschulen beschäftigte ich mich auch mit der Förderung von Jugendlichen ohne Ausbildungsvertrag, in Zeiten hoher Jugendarbeitslosigkeit und Schülern aus „bildungsfernen Schichten“ eine schwierige Herausforderung.

Viele interessante Begegnungen kamen durch die Organisation von Austauschprojekten zustande. Regelmäßig nahmen Berufsschüler in London an einem mehrwöchigen Seminar zur Sprachförderung und zum Kennenlernen einer fremden Kultur und deren Handelssitten teil. Das Projekt wurde von der EU im Rahmen eines Leonardo-Programms unterstützt. Mit einer französischen Schule wurde ein vierwöchiger Schüleraustausch initiiert, bei dem französische Schüler in deutschen Betrieben mitarbeiteten und die deutschen Auszubildenden in Frankreich.

Ich bin erst seit Kurzem in Pension und suche ich spannende Tätigkeiten. Gerne arbeitete ich an neuen Aufgaben und bin aufgeschlossen für interessante Bekanntschaften aus dem In- und Ausland.

No comments yet... Be the first to leave a reply!